Leicht, günstig und extrem schick: Möchten Sie Ihre schönsten Bilder im XXL-Format an die Wand hängen, sind Fotoleinwände eine gute Wahl. Doch worauf müssen Sie bei der Bestellung alles achten? Liefert jeder Druckdienstleister gute Qualität? Hier finden Sie die Antworten!
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In unserer Galerie (s. oben) haben wir acht Druckdienstleister für Sie verglichen, einfach durchklicken! Alternativ finden Sie hier eine Übersicht der Anbieter:
Seite | Druckdienstleister |
2 | Pixum |
3 | myposter |
4 | Meinfoto.de |
5 | PixelfotoExpress |
6 | WhiteWall |
7 | Cewe Fotoservice |
8 | fotobuch.de |
9 | meinXXL |
Leinwände sind nicht nur prima Träger für handgemalte Ölgemälde, sondern auch für gedruckte Digitalfotos. Dass viele Kunden sich bei Wandbildern für eine Leinwand als Untergrundmaterial entscheiden und nicht für Alu-Dibond, Acrylglas oder Forex, hat viele Gründe: Fotoleinwände sehen edel aus, sind gleichzeitig aber auch günstig und leicht. Aufgrund des geringen Gewichts lassen sie sich auch an Leichtbauwänden problemlos aufhängen.
Fotoleinwände - Qualitätsstufen
Bedruckte Leinwände bieten diverse Druckdienstleister in allen erdenklichen Formaten an: Angefangen von 20 x 20 cm bis hin zu raumfüllenden Bildern mit drei Meter Länge. Doch nicht nur bei den Formaten haben Sie die Auswahl zwischen verschiedenen Angeboten. Auch unterschiedliche Qualitätsstufen finden sich bei einigen Anbietern. So hängt die Qualität einer bedruckten Fotoleinwand nicht nur vom Druckverfahren, sondern maßgeblich von der Art der Leinwand ab. Mit traditionellen Leinwänden, die schon vor Jahrhunderten von Künstlern verwendet wurden, haben die von uns getesteten Modelle nicht mehr viel zu tun. Die Materialien, die die Druckdienstleister für den Fotodruck verwenden, bestehen meist aus Polyester- oder Leinenmischgewebe. Je höher der Anteil an natürlicher Baumwolle ist, desto teurer ist das Material. Doch egal, für welches Material Sie sich entscheiden: Qualitative Unterschiede werden bei den Fotoleinwänden meist nur dann sichtbar, wenn man sich die Struktur im Detail anschaut.
Auf den Bildausschnitt achten
Bei jedem Fotoprodukt, das Sie über das Internet bei einem Druckdienstleister bestellen, haben Sie die Möglichkeit, den Bildausschnitt zu kontrollieren und gegebenenfalls anzupassen. Bei Fotoleinwänden sollten Sie sich hierfür auch tatsächlich Zeit nehmen und den Schritt nicht einfach überspringen! Der Grund: Bei vielen Druckdienstleistern wird die Leinwand mit Ihrem Foto bedruckt und anschließend auf einen Echtholzkeilrahmen gespannt. Dabei werden die Ränder gefaltet und umgeschlagen. Das bedeutet: Die Bildränder der Aufnahme, die Sie ausgewählt haben, sind vorne auf der Leinwand gar nicht zu sehen, sondern auf der Seite. Bei vielen Motiven sind die paar Zentimeter, die durch das Umschlagen verloren gehen, zu verschmerzen. Bei anderen jedoch gehen eventuell wichtige Bildinformationen verloren, oder die Bildkomposition verändert sich.
Neben diesem Falten und Umschlagen bieten einige Druckdienstleister auch andere Herstellungsvarianten an, zwischen denen Sie im Bestellprozess auswählen können. Beim sogenannten „Spiegeln“ wird das komplette Bild auf die Leinwandfront gedruckt. Auf den umgeschlagenen Leinwandrändern werden die jeweiligen Bildränder einfach gespiegelt. Bei Landschaftsaufnahmen fallen diese Spiegelungen gar nicht auf. Der Vorteil: Ihnen bleibt das gesamte Motiv auch nach dem Umschlagen erhalten. Eine weitere Möglichkeit ist das sogenannte „Zerren“ oder „Strecken“. Auch bei dieser Technik wird das komplette Bild auf die sichtbare Leinwandoberfläche gedruckt. Für den Druck auf den Leinwandrändern wird das Bild einfach zusätzlich gestreckt – also in die Länge gezogen. Wem all diese Varianten nicht zusagen, der kann bei einigen Anbietern auch einfach angeben, dass er einen weiß oder schwarz bedruckten Leinwandrand bevorzugt.
Große Preisspanne im Test
Für unseren Test haben wir acht Druckdienstleister unter die Lupe genommen. Bestellt haben wir jeweils eine Fotoleinwand im Format 40 x 30 cm – bis auf eine Ausnahme: Bei fotobuch.de haben wir uns ersatzweise das Format 40 x 60 cm angeschaut, da die kleinere Größe nicht angeboten wird. Schon bevor die ersten Leinwände in der Redaktion eintrafen, sorgten die großen Preisunterschiede für Verwunderung. So kostet eine 40-x-30-cm-Leinwand beim günstigsten Anbieter gerade einmal 14 Euro zuzüglich Versand. Bei zwei anderen Druckdienstleistern musste man für die gleiche Größe hingegen rund 35 Euro berappen. Der Bestellprozess dagegen war bei allen Anbietern gleich: problemlos und zügig. CEWE und Pixum punkten hierbei mit dem Service ihrer Wohnraumansicht, die bei allen Wandbild-Bestellungen angeboten wird. Die Wohnraumansicht hilft dabei, sich einen Eindruck zu verschaffen, wie groß das gewählte Format im Vergleich zu den Möbeln in den eigenen vier Wänden ist. So gibt es keine bösen Überraschungen, dass die bestellte Leinwand viel größer oder kleiner ist als gedacht!
Während CEWE und Pixum mit der Wohnraumansicht überzeugen, hebt sich meinfoto.de, meinXXL.de und WhiteWall durch diverse Auswahlmöglichkeiten bei der Bestellung ab. So können Sie hier per Klick auswählen, ob das Bild gespiegelt oder einfach umgeschlagen werden soll. Im Vergleich mutet das Online-Bestellformular von PixelfotoExpress fast etwas spartanisch an. Der Vorteil hier aber: Ein freundlicher Mitarbeiter aus dem Fotolabor ruft jeden Kunden nach der Bestellung persönlich an und klärt solche Fragen im direkten Gespräch.
Schnelle Lieferung, Topqualität
Trotz der Verzögerung durch das Telefonat lieferte PixelfotoExpress die Fotoleinwand schon nach einem Tag und machte damit seinem Namen alle Ehre. Auch die Leinwand von myposter erreichte weniger als 24 Stunden nach der Bestellung die Redaktion. Nach vier Werktagen waren schließlich alle Testexemplare da. Doch wichtiger als die Geschwindigkeit ist natürlich die Qualität: Und die ist erfreulicherweise bei allen Anbietern auf einem sehr hohen Niveau. Das beste Druckbild lieferten CEWE, Pixum und PixelfotoExpress. Unterschiede zeigen sich jedoch nur, wenn man sich die Druckergebnisse aus nächster Nähe anschaut.
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