Test

Fotobuch erstellen: Sechs Fotobücher im Test

Erinnerungen an Hochzeiten nimmt man auch Jahre später noch gerne zur Hand. Deshalb sind Premium-Fotobücher das ideale Hochzeitsgeschenk. Früher musste ein Fotobuch noch mühselig in Handarbeit gestaltet werden, Bilder wurden zunächst einzeln gedruckt und im Anschluss eingeklebt. Abschließend ging es an das Beschriften der Fotos, sofern der Platz dafür noch ausreichte. Mittlerweile können Sie Ihr Fotobuch im Handumdrehen online erstellen: Wir haben sechs Anbieter für Sie getestet.

Seiten

Seiten

Fotobuch

Über 400.000 Brautpaare geben sich pro Jahr in Deutschland das Ja-Wort. Besonders beliebt für Hochzeiten ist dabei der Monat Mai, der jetzt wieder vor der Tür steht. Der Grund: Die Chancen auf bestes Feierwetter stehen im Wonnemonat gut, zudem müssen Braut und Bräutigam keine schweißtreibenden Temperaturen fürchten wie im Hochsommer. Steht auch in Ihrem Freundes- oder Familienkreis in den nächsten Monaten eine Hochzeit an? Falls ja, haben wir schon die ideale Geschenkidee für Sie: ein Hochzeitsfotobuch! Fotobücher sind ideal, um wertvolle Ereignisse für immer in Erinnerung zu behalten. Auch Jahre später kann man sie aus dem Bücherschrank ziehen und fühlt sich sofort wieder an einen der wichtigsten Tage des Lebens zurückversetzt.

Doch natürlich sollte die Qualität des Fotobuchs dem Anlass angemessen hochwertig sein. Günstige Softcover mit Spiralbindung fallen somit raus. Deutlich edler sind da Fotobücher mit Leinen-Einband und Vorsatzpapier, Hardcover mit goldveredelter Beschichtung oder einem Einband mit Lederstruktur und einem Prägemotiv. Sechs Exemplare solcher Premium-Fotobücher haben wir für Sie getestet. Wenn Sie ein Fotobuch bestellen möchten, haben Sie zunächst die Auswahl zwischen diversen Formaten, Einbänden und Papierarten. Der Klassiker bei den Formaten ist das A4-Hochformat. Hierbei sind die Fotobücher in etwa so groß wie eine Ausgabe der DigitalPHOTO. Bei der Breite und der Höhe müssen Sie lediglich rund zwei Zentimeter abziehen. Die Fotobücher sind also etwas kompakter. Der Vorteil bei diesem Format: Sie können die Bücher bequem im Schrank verstauen, da sie nur eine geringe Tiefe mitbringen. Zudem lassen sich Hochformatfotos im Buch prima seitenfüllend präsentieren.

Perfekt für Hochzeitsfotos

Für unseren Hochzeitsfotobuchtest haben wir uns dennoch für ein anderes Format entschieden: das A4-Panoramaformat, bei manchen Anbietern auch A4-Querformat genannt. Der Vorteil bei diesem Fotobuchformat: Es eignet sich perfekt, um Querformat-Bilder großformatig zu präsentieren. Indem Sie pro Seite nur ein, maximal zwei Bilder im Buch platzieren, kommen die Hochzeitsaufnahmen erst richtig zur Geltung. Besondere Hingucker sind bei diesem Fotobuchtyp zudem Bilder, die Sie im XXL-Format auf einer Doppelseite präsentieren! Neben dem Format haben Sie bei den meisten Fotobuch-Anbietern auch die Wahl zwischen verschiedenen Einbänden. Standard ist der klassische Hardcover-Einband, den Sie mit Fotos und Texten frei gestalten können. Als Alternative bieten sich für Hochzeitsfotobücher zudem etwas teurere, hochwertigere Einbände an. So finden Sie beispielsweise beim Anbieter fotobuch.de einen schicken Einband mit feiner Lederstruktur und dem Prägemotiv „Unsere Hochzeit“. Damit wirkt das Hochzeitsfotobuch sehr edel! Bei WhiteWall bekommen Sie für solch besondere Fotobücher elegante Leinen- und Ledercover. Pixum und CEWE bieten Fotobücher mit langlebigem Kunstleder- oder Leineneinband und einer hochwertigen Schraubbindung. Bevorzugen Sie ein klassisches Hardcover, können Sie bei Pixum und CEWE den Einband mit Gold-, Silber- oder Effektlack-Elementen verzieren. Auch das passt prima zu Hochzeitsfotobüchern.

Echtfoto oder Digitaldruck

Bei Formaten und Einbänden haben Sie also die Qual der Wahl. Doch bei der Bestellung müssen Sie noch eine weitere Entscheidung treffen: Auf welchem Papier soll Ihr Hochzeitsfotobuch gedruckt werden? Hier haben Sie bei vielen Anbietern die Wahl zwischen diversen Papiersorten. Premiumpapier bei Fotobüchern im Digitaldruck oder Bücher mit Echtfotopapier wahlweise in Matt, Seidenmatt, Glänzend oder einer entsprechend noch hochwertigeren Premiumvariante.

Unterschiede im Detail

Der entscheidende Unterschied zwischen Digitaldruck und Echtfotopapier: Beim Digitaldruck wird deutlich dünneres Papier verwendet. So fühlt sich das Fotobuch beim Umblättern auch tatsächlich an wie ein Buch. Dafür ist die Druckqualität nicht ganz so fein wie bei Echtfotobüchern. Bei genauem Hinsehen kann man die einzelnen Druckpunkte im Raster erkennen. Bei Echtfotobüchern hingegen bekommen Sie eine Qualität wie bei Fotoabzügen geliefert. Ein weiterer Unterschied: Bei Echtfotobüchern wird die sogenannte LayFlat- Bindung verwendet, die dafür sorgt, dass, egal an welcher Seite Sie das Buch aufschlagen, die Doppelseite absolut plan liegt – sehr praktisch, wenn Sie Fotos auf eine komplette Doppelseite hochziehen möchten! Welches Buchformat besser oder schlechter ist, lässt sich jedoch pauschal nicht beantworten. Letztendlich ist es eine Geschmackssache. Fest steht nur, dass Echtfotobücher in der Regel etwas teurer sind als Digitaldruck-Fotobücher. Wir haben beide Fotobuch-Varianten gesondert voneinander getestet – deshalb haben wir in diesem Artikel auch zwei Anbieter zum Sieger gekürt!

In unserem Test haben wir Fotobücher von sechs Anbietern unter die Lupe genommen. Dabei konnte jeder frei entscheiden, welches Produkt ins Rennen geschickt werden soll. Bestellt haben wir Fotobücher mit einem Umfang von 24 beziehungsweise 26 Seiten – jeweils entsprechend dem Mindestumfang des jeweiligen Fotoprodukte-Anbieters. Wichtigstes Testkriterium war natürlich die Qualität der Fotobücher. Wie präsentiert sich die Druckqualität? Wie sauber sind die Bücher verarbeitet? Das erfreuliche Ergebnis: Hier schneiden alle sehr gut ab und keiner leistet sich eine nennenswerte Schwäche. Unterschiede zeigen sich beim zweitwichtigsten Testkriterium: der Bestellsoftware. Hier müssen die Anbieter den Spagat schaffen, zwei unterschiedliche Kundentypen gleichermaßen zufriedenzustellen. Die einen, die schnell und mit möglichst wenigen Mausklicks ein ansehnliches Fotobuch erstellen möchten, und die anderen, die jede einzelne Fotobuchseite mit viel Liebe zum Detail selbst gestalten wollen. Und so bringt jeder Druckdienstleister einen Gestaltungsassistenten mit, mit dem die Kunden innerhalb von etwa fünf Minuten ein bestellfertiges Fotobuch erstellen. Designfreudige Kunden hingegen setzen auf die manuellen Gestaltungsmöglichkeiten und nutzen Layoutvarianten, Rahmen, Masken, Textfelder, Hintergründe und Cliparts, um ihre Fotobücher zu veredeln.

Drei Anbieter an der Spitze

Im Bereich Bestellsoftware liefern mit CEWE, Pixum und fotobuch.de exzellente Qualität. CEWE und Pixum glänzen mit einer intuitiv zu bedienenden Software mit unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten. Der neue Designer 3 von fotobuch.de überzeugt mit einem leistungsstarken Gestaltungsassistenten, dem innovativen Feature „SmartLayout“, das interaktive Gestaltungsvorschläge macht, sobald Sie neue Elemente auf eine Fotobuchseite ziehen und praktischen Funktionen. So können Sie etwa Wikipedia-Infos und -Grafiken zu Reiseorten mit wenigen Klicks übernehmen. Ebenfalls in die Wertung gingen die Kriterien Lieferzeit, Preis-Leistungs-Verhältnis und Service ein. Beim Testkriterium Service haben wir die Informationen auf der Website der Hersteller unter die Lupe genommen und bewertet. Wie gut werden die Unterschiede zwischen den verschiedenen Fotobuch-Varianten erklärt? Welche Möglichkeiten haben Kunden, wenn Sie Fragen oder Probleme mit der Bestellsoftware haben? Die ausführlichen Ergebnisse unseres Tests finden Sie in den jeweiligen Kästen der Fotobuch-Anbieter.

Schritt für Schritt: Fotobuch erstellen mit Designer 3 vom Testsieger fotobuch.de

1 Gestaltungsart auswählen

Rufen Sie in Ihrem Internetbrowser www.fotobuch.de auf, laden Sie die kostenlose Software Designer 3 herunter und installieren Sie das Programm auf Ihrem Computer. Starten Sie Designer 3 anschließend und wählen Sie im ersten Schritt aus, ob Sie Ihr Fotobuch mit Assistenten oder selbst gestalten möchten. Klicken Sie hierfür auf „Neu“.

2 Bindung und Format festlegen

Klicken Sie links auf „Ordner-Manager“ und wählen Sie das Verzeichnis aus, in dem Sie die Bilder gespeichert haben, die Sie im Fotobuch verwenden möchten. Wählen Sie zudem die gewünschte Bindung, das Format und die geplante Seitenzahl Ihres Fotobuchs aus. All diese Einstellungen können Sie später bei Bedarf noch verändern.

3 Fotobuch gestalten

Gestalten Sie nun Ihr Fotobuch, indem Sie Fotos, Textkästen und sonstige Elemente einfach per Drag & Drop auf eine Buchseite ziehen. Dank des voreingestellten SmartLayouts macht Ihnen das Programm automatisch Vorschläge, wie Sie die Elemente auf der Buchseite anordnen können. Möchten Sie das nicht, deaktivieren Sie die Funktion.

Mehr zum Thema