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Test

Excire Foto 2025 im Test: umfangreiche KI-Suchfunktionen und automatische Bildsortierung

Große Bilddaten, große Bildersammlung – Excire Foto 2025 verspricht schnellsten Überblick, umfangreiche KI-Suchfunktionen und in der aktuellen Version sogar automatische Bildsortierung. Kommt hier eine Software, auf die die Fotowelt schon lange gewartet hat?

Excire Foto 2025 im Test

  • Anbieter: PRC GmbH
  • Website: www.excire.com
  • Systemanforderung: Windows/macOS
  • Preis (UVP): 199 €

Pro und Kontra 

+ Geschwindigkeit
+ Shooting-Sortierfunktionen
+ Personen- und Gesichtersuche
+ Auswahlprojekte
+ autom. Bildbewertung nach Ästhetik
- etwas Einarbeitungszeit notwendig

Gesamtbewertung: SUPER, 5/5 

Fotoverwaltung muss nicht langweilig oder lästig sein. Excire liefert mit der Desktop-Software für Mac und Windows seit Jahren den Gegenbeweis.

Vollautomatische Fotoanalyse und Stichwortzuweisung sowie souveräne Gesichtserkennung und „Personenfahndung“ sind die Spezialitäten.

Nach rund zwei Jahren gibt es nun ein umfassendes Upgrade: Excire Foto 2025 wird jetzt zum Auswahlprofi für alle Vielfotografierer und sorgt mit erweiterter Gesichtserkennung für schnellen Überblick. Schon beim ersten Klick fällt eine Detailverbesserung auf:

Die großen Vorschaubilder sind jetzt ohne Zusatzklick in hoher Qualität verfügbar, trotzdem erfolgt die Anzeige pfeilschnell. Ebenso ins Auge sticht die Options-Palette rechts – konkret der Gesichter-Bereich.

Hier definieren Sie, ob Excire Foto sämtliche Vorschaubilder auf die enthaltenen Gesichter zoomen oder das beim Flyover mit der Maus erfolgen soll.

Klar kann das auf Wunsch auch komplett deaktiviert werden. Bei der Auswahl des besten Bildes aus einem Shooting ist diese Funktion aber ein echter Zeitsparer.

Auswahlprojekte: 1 aus 1000

Egal, ob Model-Shooting, Natur- oder Sportfotografie: Wenn man von einem Motiv viele Varianten hat, fällt die Auswahl schwer. Auch das Sortieren verschiedener Posen oder Szenen kostet in der Regel richtig viel Zeit.

Excire Foto 2025 hat für diese Aufgabe neue Workflows mit den Auswahlprojekten eingebaut. Die Vorgehensweise ist simpel: Auf Basis einer Sammlung oder eines Bilderordners wird ein Auswahlprojekt erzeugt und Excire Foto sortiert im Anschluss nach Personen, visueller Ähnlichkeit und Serien.

Konkret werden die Aufnahmen nach Locations und Sets gruppiert. Die Analyse dauert je nach Bildmenge einen Moment, das Warten lohnt aber. Im Test sortierte Excire extrem zuverlässig. In Kombination mit den vielfältigen Möglichkeiten zum Auto-Zoom auf Gesichter und vor allem auch der Bildästhetik ist dieser Programmteil wirklich praktisch und erleichtert die Bildauswahl enorm.

Hat man sich für eine Bildserie entschieden, wird diese per Klick weiter verfeinert. Die Kombination von Bildästhetik und Attributen wie „Augen scharf“, „Augen offen“, „Lachen“ machen die Fotoauswahl gerade bei Porträtfotos zum reinen Vergnügen.

Dank Farbmarkierung signalisiert die Software in der Vergrößerung zudem, ob das Gesicht wirklich scharf ist. Und wer zweifelt, ob Excire tatsächlich die Ästhetik von Bildern bewerten kann, sollte es einfach ausprobieren.

Die Auswahlprojekte sind natürlich primär für Personen-Shootings gedacht, aber die Szenen- und Ähnlichkeitserkennung sowie die Sortierung nach Schärfe funktioniert mit jedem Motiv und ist immer sinnvoll, wenn man viele Varianten des identischen Motivs macht, Stichwort Sport- oder Tierfotografie.

KI-Funktionen ohne Cloud

Die rasante Programmgeschwindigkeit schafft Excire durch lokale KI-Verarbeitung. Statt Bildinformationen auf Server zu schicken, läuft die Analyse ausschließlich auf dem eigenen Computer mit hinterlegten KI-Algorithmen ab.

Und das sorgt laut Excire dafür, dass Suchen und Analysen sehr schnell ablaufen. Außerdem hält Excire damit auch sämtliche DSGVO-Vorgaben ein, was bei cloudbasierten Lösungen oftmals nicht komplett gegeben ist.

Raffinierter Videocheck? 

Excire kann jetzt auch Video. Dabei bedient sich die Software laut Hersteller eines Tricks: Aus den ersten zehn Sekunden eines Clips werden Standbilder gezogen, diese werden dann als Basis für die KI-Suche und -Analyse verwendet.

So kann die rasante Programmgeschwindigkeit auch bei Gigabyte-großen Videos beibehalten werden. Im Test klappte das gut. Allerdings stößt diese Art der Analyse bei Clips mit unterschiedlichen Szenen an ihre Grenzen.

Denn alles, was später im Video auftaucht, wird nicht berücksichtigt. Neben den größeren Highlights finden sich überall in Excire kleinere Detailverbesserungen.

Beispielsweise gibt es nun unter anderem eine Vergleichsansicht, vereinfachte Zuordnung von Personen und einen schnellen Filter, um nur RAW-Bilder anzuzeigen.

Fast nichts auszusetzen 

Excire Foto 2025 ist ein Upgrade, dass es in sich hat. Die stark erweiterte Personensuche ist nicht nur für die Fotografie von Menschen enorm praktisch:

Schneller kann man die besten Fotos nicht finden, und in Kombination mit den Auswahlprojekten bekommt man für dasnächste Shooting ein mächtiges Werkzeug an die Hand.

Mit der integrierten Videovorschau wird man dem Trend zum Bewegtbild gerecht. Dass die KI-Analyse von Clips sich auf einzelne Frames und nicht die kompletten Daten beschränkt, ist verkraftbar und aus Ressourcen-Gründen auch verständlich.

Kleines „Aber“: Viele praktische Funktionen erschließen sich erst auf den zweiten Klick, ein wenig Zeit sollte man daher in die Einarbeitung investieren.

Zu Excire Foto 2025

Die vielen Gesichter von Excire 

1 | Gesichter immer im Fokus 

Die Darstellung für Gesichter in der Bildübersicht legen Sie im Bereich Gesichter rechts fest. Gesichter zoomen sorgt in der Bildübersicht dafür, dass sämtliche Vorschaubilder auf die enthaltenen Gesichter herausgezoomt werden. Sind im Bild keine Gesichter vorhanden, wird ganz normal das gesamte Motiv angezeigt.

2 | Mauszeiger-Zoom

Die Option Mit Mauszeiger zoomen vergrößert in der Vorschau nur dann auf abgebildete Gesichter, wenn man mit dem Mauszeiger darüber über das entsprechende Bild fährt. Letztlich ist das immer dann sinnvoll, wenn man nicht nur auf die fotografierten Personen, sondern auch den Gesamteindruck des Bildes Wert legt.

3 | Lachen und Augen auf 

Haben Sie ein Auswahlprojekt erstellt und sind in einer Fotoserie angekommen, suchen Sie über die Funktion Weitere Attribute mit einem Klick auf Ästhetik und Möglichkeiten wie Augenschärfe oder Lächeln schnell die besten Shots aus. In der normalen Übersicht stehen diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung, hier muss man auf Gesichter finden gehen.

4 | Fokus Ampel 

In der großen Ansicht werden Gesichter von Excire Foto 2025 automatisch erkannt und klassifiziert. Das System ist eindeutig: Ist das Gesicht voll im Fokus, wird es grün eingerahmt. Bei einer gelben oder gar roten Markierung ist Vorsicht geboten, hier hat man es dann mit teilweise oder komplett unscharfen Motiven zu tun.

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