Canon hat mit dem Selphy CP1200 sein Drucker-Portfolio aktualisiert. Ob das neue Mitglied die Versprechen des Herstellers hält, haben wir getestet.
Mitte April vergangenen Jahres hat Canon seinen bis dato aktuellsten Selphy-Drucker vorgestellt, den CP1000. Nicht einmal ein Jahr später dürfen sich die Fans der kompakten Druckerreihe mit dem CP1200 über ein Update freuen. Die Neuheit ist dem Schwestermodell allerdings sehr ähnlich. Das Drucksystem und die Größe des LC-Displays sind identisch. So arbeitet auch der neue Selphy CP1200 mit Thermosublimationsdruck und benötigt für ein Foto im Postkartenformat (148 x 100 mm) rund 47 Sekunden. Neu hinzugekommen ist integriertes Wi-Fi, wie wir es beispielsweise vom Selphy CP910 kennen. So kann der Drucker nach Belieben ein WLAN aufbauen und sich so mit dem Computer, Smartphone oder Tablet verbinden. Apple-User dürfte die AirPrint-Unterstützung gefallen. Im Kurztest konnte uns der Drucker überzeugen. Die Menüführung ist leicht verständlich. Die kabellose Verbindung zwischen Drucker und Smartphone funktioniert intuitiv und auf Anhieb. Für Prints auf die Schnelle ist die Druckqualität mehr als ausreichend. Das 2,7 Zoll große TFT-Display bietet eine gute Übersicht. In den Druckeinstellungen kann zwischen einem Hochglanz- und drei verschiedenen Seidenmatt-Druck-Finishes gewählt werden. Außerdem bietet der Canon Selphy CP1200 diverse Bildoptimierungen an. Alternativ zum Drahtlos-Druck lässt sich auch eine SD-Karte oder ein USB-Stick an den kompakten Drucker anschließen.
Wer bereits die kleinen Drucker aus Canons Selphy CP-Serie kennt, ahnt unser Fazit: Der neue CP1200 führt das erfolgreiche Selphy-System fort, ohne bahnbrechende Neuerungen vorzustellen. Ein Update ist daher nicht zwingend nötig. Ein Neukauf kommt für rund 120 Euro aber durchaus in Betracht.