Drohnenspezialist DJI hat mit der Action 2 eine neue Action-Cam vorgestellt, die sich durch ein kompaktes und modulares Design auszeichnet. Wir konnten ein Testmuster der Kamera exklusiv für Sie unter die Lupe nehmen und uns einen Eindruck davon machen, ob die Kamera als GoPro-Alternative taugt.
DJI Action 2 im Test
Pro & Kontra
+ Ultra-kompakt
+ leicht
+ modular
+ tolle Videoqualität in bis zu 4K/120p
- Akkuleistung verbesserungswürdig
- mit Touchscreen teuer (519 Euro)
Der Markt der Action-Cams ist im Grunde genommen klar geregelt. GoPro ist hier der Platzhirsch. Dennoch gibt es immer wieder Versuche von Foto- und Videozubehörherstellern, den Markt zu erobern. Keine leichte Aufgabe bei der Position von GoPro. Gefragt ist Innovation und ein Gerät, das die lange Marktdominanz in den Schatten stellt.
DJI nimmt mit der neuen Action 2, nach Vorstellung der Osmo Action vor rund 2,5 Jahren einen neuen Anlauf. Die Idee: eine wasserdichte, 56 Gramm leichte Action-Cam, die modular mit einem Akku oder einem zweiten Touchscreen erweitert werden kann.
Starkes 4K/120p-Video
Die DJI Action 2 bringt einen Gegensatz mit: So klein das Gehäuse der Kamera ist, umso größer ist der Funktionsumfang: Videos können mittels 1/1,7-Zoll-CMOSSensor in bis zu 4K mit bis zu 120p aufgezeichnet werden. Die Bildqualität ist hervorragend. Motive werden klar und mit toller Farbeinstellung dargestellt.
Das Sichtfeld des Objektivs bildet 155 Grad ab. Die Einzelbilder lösen 12 MP auf und können im JPEG- und im RAW-Format abgespeichert werden. Der Akku der Kamera wird durch ein etwa gleich großes Akkumodul aufgeladen, das magnetisch an die Kamera angeschlossen wird.
Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit der Action 2 ohne Akkumodul mit 70 Minuten an. Unser Test ergab, dass die Laufzeit beim Filmen in 4K/120p und aktivierter Bildstabilisierung deutlich kürzer ausfällt. Dennoch ist das Leistungspaket der Action 2 für 399 Euro mit Akkumodul hervorragend.
Preis: ab 399 Euro | Website: www.dji.com/de