Extrem leicht und kompakt: Das Ultra-Weitwinkelzoom Sigma 10–18mm F2.8 DC DN | Contemporary passt in jeden Rucksack. Ist es der ideale Reisebegleiter? Wir sagen, wie es sich unterwegs schlägt.
Sigma 10–18mm F2.8 DC DN | Contemporary: Alles im Blick
Wer auf Reisen fotografieren möchte, steht meist vor der entscheidenden Gepäckfrage: Passen Kamera und Wechselobjektiv noch in den Rucksack? Sigma hat die Frage mit dem laut Hersteller weltweit kleinsten und leichtesten Ultra-Weitwinkelzoomobjektiv für APS-C-Kameras beantwortet. Denn die 260 Gramm, die das 10–18mm F2,8 DC DN | Contemporary auf die Waage bringt, fallen tatsächlich kaum ins Gewicht.
Einsatz im Hochgebirge
Vor allem auf Wanderungen im Gebirge, wenn wirklich Platz gespart werden muss, lohnt sich kompakte Technik. Sich aber nur auf die Bildqualität des Smartphones zu verlassen, ist auch nicht förderlich. Denn noch immer sind Systemkameras plus Wechselobjektiv der Handykamera um Welten überlegen.
Harald Bauer, Produktmanager bei Sigma sowie passionierter Fotograf und leidenschaftlicher Bergwanderer, wollte die Neuheit direkt einem Härtetest unterziehen und nahm das Objektiv mit ins österreichische Hochgebirge.
„Das Kamera-Setup mit angelegtem Objektiv ist unglaublich kompakt. Ich hatte alles immer griffbereit mit einem Karabiner an meinem Rucksack befestig, sodass ich jederzeit bereit war, zu fotografieren“, so Bauer, der in diesem Zusammenhang auch direkt die Vorteile des Ultra-Weitwinkels herausstellt.
„Mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 15–27mm kann ich die ganze Umgebung sofort ins Bild nehmen und muss nicht extra noch weite Wege gehen“, so Bauer. Und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Am Drahtseil, direkt am Felsen, gibt es dafür außerdem gar keine Möglichkeit.“
Ultrakurze Naheinstellgrenze
Die Kompaktheit erlangt das Objektiv im Übrigen auch dadurch, dass bei der Befestigung der Gegenlichtblende ein Designkniff erfolgt ist. Diese wird einfach auf das Objektiv gesteckt und nicht geschraubt. Auch das spart Platz. „Faszinierend ist außerdem die ultrakurze Naheinstellgrenze“, schwärmt Bauer.
Diese liegt bei 10mm-Brennweite bei lediglich 11,6 cm. „So lassen sich zum Beispiel Blüten wirklich aus nächster Nähe aufnehmen“, erklärt Harald Bauer, der zum Schluss das Objektiv noch einmal in die Hand nimmt. „Ich bin eigentlich kein großer Freund der Weitwinkel-Fotografie, aber dieses kompakte Zoom hat mich wirklich überzeugt.“
Das Ultra-Weitwinkelobjektiv Sigma 10–18mm F2.8 DC DN | Contemporary eignet sich ideal als transportable Option für die Landschafts-, Reise-, Interior- und Street-Fotografie. Dank der großen F2,8-Blende leistet das Objektiv auch bei schlechten Lichtbedingungen ganze Arbeit und überzeugt bei Videoaufnahmen. Es ist für L-Mount, Fujifilm X-Mount und Sony E-Mount für 699 Euro erhältlich.
