RAW gilt als das Bildformat der Profis und Wunderwaffe, die faszinierende Details sowie maximale Flexibilität und Kontrolle in der Bildbearbeitung verspricht. Wir haben mit Perdita Petzl gesprochen: Sie fotografiert ausschließlich im RAW-Format, damit ihr bei der digitalen Bearbeitung alle Möglichkeiten offen stehen.
RAW: Makromomente im frühen Gegenlicht
Egal, ob sanftes Morgen- oder kontrastreiches Gegenlicht: Um kniffliges Licht zu meistern und das Maximum aus ihren Makrofotos herauszuholen, vertraut Naturfotografin Perdita Petzl auf den großen Informationsgehalt von RAW.
Frau Petzl, welches Aufnahmeformat kommt bei Ihnen meistens zum Einsatz?
Ich fotografiere ausschließlich im RAW-Format, damit mir bei der digitalen Bearbeitung alle Möglichkeiten offen stehen. Meine Fotos entstehen oft in schwierigen Lichtverhältnissen – entweder frühmorgens oder abends – und ich arbeite zudem auch sehr häufig mit Gegenlicht.
Was für das menschliche Auge kein Problem ist, bringt Kamerasensoren an ihre Grenzen: Ist der Dynamikumfang – also der Unterschied vom hellsten bis zum dunkelsten Bereich – zu groß, gehen Bildinformationen verloren. RAWs enthalten zwar deutlich mehr Informationen als JPEGs, aber: Um bei der Nachb...
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