Damit die Nutzung Ihrer Alpha sofort Spaß macht, werfen wir einen Blick auf einige Sony Kamera-Einstellungen, die Sie vornehmen sollten. Außerdem: Fünf Einstellungen nehmen wir bei jeder neuen Kamera sofort vor – und das sollten Sie auch tun.
Die besten Sony Kamera-Einstellungen aus der Praxis
Jedes Kamerasystem hat so seine Eigenarten und Besonderheiten und gerade bei einem Systemwechsel oder Neueinstieg erschließen sich diese nicht immer auf Anhieb. Mit der Überarbeitung der Menüsysteme hat Sony einen wichtigen Quantensprung hinsichtlich der Handhabung gemacht und bietet einige sinnvolle Einstellungen, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.
Zudem liefern wir Ihnen zentrale Tipps aus der fotografischen Praxis, die Ihnen das Leben mit Ihrer Alpha ein bisschen angenehmer gestalten sollen. Viel Freude beim Ausprobieren!
1. Benutzertasten konfigurieren
Was auf den ersten Blick etwas verwirrend wirken mag, entpuppt sich im fotografischen Alltag als absoluter Segen: Sie können zahlreiche Funktionstasten am Kameragehäuse ganz nach Ihren eigenen Wünschen konfigurieren. Das abgebildete Menü illustriert dabei hilfreich, um welche Tasten es sich konkret handelt. Nachdem Sie die wichtigsten Parameter auf Ihre Wunschtasten gelegt haben, wird ihre Verwendung schnell zum Automatismus und erspart Ihnen den Weg ins Menü.
2. Profi-Tipp: längerer Atem
Einer der größten Nachteile spiegelloser Systemkameras war lange ihr Energiehunger. Mittlerweile sind die Systeme sparsamer geworden und die Akkukapazitäten größer. Dennoch können Sie einiges tun, um beim Shooting nicht plötzlich mit einer funktionslosen Kamera dazustehen. Natürlich empfiehlt es sich, immer Ersatzakkus im Gepäck zu haben. Schalten Sie zudem im Menü die Energiespar- Startzeit ein. Und: Sie können aktuelle Sony-Kameras auch einfach via USB mit Powerbanks betreiben!
3. MeinMenü einstellen
MeinMenü ist eine Funktion, die sich Sony-Nutzer*innen schon lange gewünscht haben. Dabei handelt es sich um einen konfigurierbaren Reiter an erster Stelle des Menüs, den Sie nach Ihren Wünschen bestücken können. Es empfiehlt sich, häufig genutzte Menüpunkte hier abzulegen, um sich den Umweg über das Gesamtmenü zu sparen. Nach wie vor gibt es auch das Funktionsmenü, das Sie über die Kamerarückseite aufrufen können, doch bietet MeinMenü die umfangreicheren Möglichkeiten.
4. Kantenanhebungsfarbe
Wenn Sie häufiger mit manuellem Fokus fotografieren (oder natürlich filmen), lohnt sich der Blick ins Menü auf den Reiter Kantenanhebungsfarbe. Je nach Motiv können sich unterschiedliche Farben anbieten – oder eben kaum mehr erkennbar sein (zum Beispiel rote Kanten bei roten Motiven). Wählen Sie nach Belieben eine Farbe aus, mit der Sie in den meisten Fällen arbeiten können.
5. Gitterlinien einblenden
Ein tolles Hilfsmittel, das insbesondere Einsteiger*innen die Komposition ihrer Motive deutlich erleichtern kann, sind Gitterlinien. Diese können Sie sich im Sucher oder am Display einblenden lassen und zudem bestimmen, welche Linien es denn sein sollen. Wir empfehlen zu Beginn das 3x3-Raster, mit dessen Hilfe die Komposition zum Kinderspiel wird.
6. Blitzschuhabdeckung
Es mag vielleicht auf den ersten Blick trivial erscheinen, aber glauben Sie uns: Verschmutzte und nasse Blitzkontakte machen keine Freude, schon gar nicht, wenn Sie so filigran und kleinteilig konstruiert sind wie bei Sony. Achten Sie darauf, immer die Blitzschuhabdeckung einzusetzen. So können Sie sich einigen Ärger ersparen.
7. Profi-Tipp: Augen-Autofokus auf Taste legen
Wer einmal die Vorteile des Augen-Autofokus bei Sony kennengelernt hat, möchte darauf sicher nicht mehr verzichten. Optimalerweise ist dieser aber nicht dauerhaft aktiviert, sondern per simplem Tastendruck zuschaltbar. Wir empfehlen Ihnen daher, eine der Custom-Tasten am Gehäuse oder (falls verfügbar) eine der programmierbaren Tasten am Objektiv mit dem Augen- Autofokus zu belegen.
8. Einstellungen laden
Wer mit mehreren Kameras arbeitet oder ab und an Kameras leiht, der wird sich darüber freuen, dass Sony es mittlerweile erlaubt, die Kameraeinstellungen abzuspeichern und auf einer anderen (kompatiblen) Kamera zu laden. Wenn bei Shootings eine Zweitkamera zum Einsatz kommt, gelingt so der Wechsel mühelos und ohne langwieriges Anpassen jeder einzelnen Einstellung.
9. Smartphone registrieren
Die Imaging Edge App ist ein praktisches Tool – nicht nur, um die Kamera fernzusteuern, sondern auch, um Bilder zu sichern oder sie am größeren Display zu zeigen. Das Einrichten funktioniert (zumindest theoretisch) unkompliziert, aber da es in der Praxis „nicht mal eben“ gemacht ist, empfehlen wir Ihnen, die Kamera und Ihr Smartphone in Ruhe vor dem Shooting zu koppeln.
Diese fünf Einstellungen nehmen wir bei jeder neuen Kamera sofort vor – und das sollten Sie auch tun.
1. Wenn Sie sich nicht unbedingt als Amateur*in outen wollen, deaktivieren Sie zuallererst jegliche Signaltöne.
2. Das Autofokushilfslicht stört in der Regel mehr, als es nutzt, deshalb sollten Sie dieses umgehend ausschalten.
3. Eins, zwei oder drei? Es handelt sich um Nutzerprogramme, die Sie frei konfigurieren und schnell abrufen können.
4. Zwar kostet es etwas Akkulaufzeit, aber eine ordentliche Display-Helligkeit erleichtert das Arbeiten doch sehr.
5. Das Auge fotografiert mit: Wir nutzen die besten verfügbaren Einstellungen für die Anzeigequalität und Bildfrequenz.