Wir haben ein weiteres spannendes Bokeh-Projekt für Sie: Kreieren Sie eine wunderschöne Aufnahme mit einem unscharfen Hintergrund und das auch noch ohne ein lichtstarkes Objektiv! Jetzt fragen Sie sich bestimmt, wie eine solche Aufnahme ohne besagtes Objektiv möglich sein soll. Die Lösung ist ganz einfach:
Der Begriff „Bokeh“ stammt aus dem Japanischen und wird zur Bezeichnung der Qualität der Unschärfe eines Fotos verwendet. Er bezieht sich dabei auf den defokussierten Bereich und dessen ästhetische Wirkung. Es sind zwei Parameter entscheidend für die Entstehung eines schönen Bokeh-Effekts im Bild – Gegenlicht, das für die feinen Kreise im Hintergrund sorgt, sowie ein lichtstarkes Objektiv, das eine sehr große Blendenöffnung wie beispielweise f/1,8 erlaubt.
Auf dem Fotomarkt gibt es spezielle, etwas preisintensive Optiken, die extra dafür gebaut sind, dass man damit einen extrem kleinen Schärfebereich im Bild erzielt. Hierzu zählen auch alte Klassiker, deren Produktion jetzt mit Hilfe von Crowdfunding-Projekten wiederbelebt wird, wie das Petzval 85 Art oder aber neu entwickelte Linsen wie die verschiedenen Composer-Modelle von Lensbaby, die über ein Neige-Gelenk verfügen, so dass man den Unschärfebereich ohne Fokusring oder Autofokuspunkte verstellen kann.
Bereits letzte Woche hatten wir Ihnen ein Bokeh-Workshop mit einer Alufolie vorgestellt, aber was soll man tun, wenn man nicht über ein tolles, lichtstarkes Objektiv verfügt?
In den folgenden drei Schritten bieten wir Ihnen eine tolle Projektidee, für einen wunderschönen Bokeh-Effekt in Ihren Stilllife-Foto, der sich auch ohne Spezialobjektive meistern lässt. Was Sie dafür brauchen, ist Ihre Kamera und Ihr gewünschtes Motiv. Für den weichen Bokeh-Hintergrund benutzen wir hier ein fertiges Bild.
Lassen Sie sich inspirieren und machen Sie selbst Ihre leuchtend schönen Stilllife-Bilder.
