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Ratgeber

Porträtfotos in 5 Schritten optimieren per KI (Photoshop Beta)

Photoshop verspricht mit seinen Neural Filters glatte Haut und perfekte Proportionen, alles per Schieberegler. So optimieren Sie ein Porträtfoto Schritt für Schritt – aber aufgepasst, nicht immer sind die Ergebnisse schmeichelhaft.

Porträtfotos optimieren per KI 

Die Beta-Version von Photoshop installieren Sie im Rahmen Ihres Cloud-Abos kostenlos zusätzlich zur normalen Photoshop-Version auf Ihrem Computer. In der CC-App finden Sie die Software im Bereich „Beta-Applikationen“ für macOS und Windows.

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1. Hautglättung 

Laden Sie ein Porträtbild in Photoshop und starten Sie über Filter – Neural Filters den Dialog Hautglättung (1). Bei der 1. Nutzung muss der Filter erst heruntergeladen werden. Aktivieren Sie ihn über den Schiebeschalter, nehmen Sie über Weichzeichnungsfilter und Glättung (2) die Hautkorrektur vor. Photoshop erkennt Gesichtszüge per KI und spart Augen und Mund aus.

2. Smart Portrait 

Bleiben wir direkt in den Neural Filters und aktivieren jetzt Smart Portrait 3. Der erste Abschnitt Enthalten (3) ist so missverständlich wie die Schieberegler selbst: Gesichtszug bedeutet eigentlich „Alter“, „Glück“ steht für den Gesichtsausdruck. Hier werden sogar Zähne ergänzt, ganz überzeugt hat uns das aber nicht. Eindeutig sind wiederum Haardichte und Augenrichtung.

3. Gesichtsausdrücke 

Im nächsten Abschnitt kann man Wut und Überraschung (4) einfach „ins Gesicht schreiben“. Allerdings sind auch hier die Ergebnisse unserer Meinung nach unzufriedenstellend, sie wirken künstlich. Oder erkennen Sie, welcher Ausdruck gemeint ist? Links tatsächlich Wut und rechts Überraschung. Für diesen Workshop lassen wir beide Regler auf Nullstellung.

4. Kopfbewegungen 

In Global besteht die Möglichkeit, digital „den Kopf zu verdrehen“ – bei einer Frontalaufnahme macht das natürlich wenig Sinn. Spannend hingegen ist die Lichtausrichtung (5), mit der Sie die Beleuchtung komplett umkehren – praktisch, wenn Sie z. B. eine Fotomontage mit anderen Lichtverhältnissen planen. Das Ergebnis lassen Sie auf eine neue Ebene legen.

5. Nacharbeit und Kombination 

Bei unserer Porträtkorrektur gefällt die Haut, aber beispielsweise in den Lippen hat die KI keine gute Arbeit geleistet. Hier kann man entweder aus dem Originalbild per Ebenenmaske passende Elemente ausradieren (6) oder mit dem KI-gestützten Entfernen-Werkzeug nacharbeiten.

Wild verstreute Funktionen

Photoshop hat die KI-Funktionen sehr willkürlich untergebracht. Das Werkzeug zum Himmelaustauschen findet sich im Bearbeiten-Menü, weitere Filter zur Landschaftsoptimierung dann in den Neural Filters.

Und dort findet man wieder einen Filter, der per KI Hintergründe und Muster erstellt, aber eigentlich Teil der Generativen Füllung ist (dazu mehr im nächsten Teil unserer KI-Serie). Man sieht: Vieles ist gerade in Bewegung in Photoshop und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Benutzeroberfläche aufgeräumt wird.

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