Die kindliche Vorstellungskraft fasziniert. Versunken in einer anderen Welt, können die Kleinsten stundenlang spielen, Abenteuer erleben und sich dabei die schönsten Geschichten ausmalen. Ein Gefühl, das wir von Photoshop kennen.
Photoshop ist unser Spielzeug, in das wir uns stundenlang vertiefen, um neue Techniken zu erlernen und sich während der Bearbeitung von der Fülle an Funktionen inspirieren zu lassen. Die Verbindung beider Welten ist an dieser Komposition zu sehen: der Schatten des Kindes verrät das Spiel in seinem Kopf, die Fantasie als Spiegelung an der Wand.
Zahlreiche Aufnahmen werden dazu kombiniert, wobei zunächst die Kulisse der Szenerie entsteht. Denn schon der Hintergrund besteht nicht nur aus einem Foto, sondern aus vier Elementen, die zusammen die Bühne für das spielende Kind bilden. Im Mittelpunkt steht der Schattenwurf, der einen harten, sehr flachen Lichteinfall voraussetzt, um die Ausrichtung an der Hauswand zu erklären. Schnell kommt schon unser Hauptdarsteller ins Bild gefahren: ein Kind auf seinem Fahrrad, bewaffnet mit einem Besenstil als Lanze. Der Schatten aber zeigt nicht die zu erwartene Form, sondern einen echten Ritter auf seinem Pferd.
Damit diese Elemente nun so gut zusammen passen, müssen sie zunächst perfekt freigestellt werden. Alle Bildelemente werden im Anschluss kombiniert, doch noch wirken sie wie aufgeklebt. Denn genau wie das Freistellen sind auch die Farbstimmung und die Kontrolle über die Lichtsituation in einer Komposition entscheidend, ob der Betrachter diese für glaubwürdig hält oder nicht. Zuletzt erhält das Ergebnis noch einen malerischen Effekt, wodurch sich die Puzzlestücke aus einzelnen Fotos noch schöner zusammenfügen. Viel Spaß!