Das öffentlich Leben steht still, Museen, Galerien, Ausstellungshäuser sind geschlossen – die Cornakrise hat die Kulturlandschaft zum Stillstand gebracht. Aber ist das wirklich so? Wir haben uns einmal im Netz umgesehen und festgestellt: virtuell zeigen eine Vielzahl an Galerien gerade beeindruckend kreative Möglichkeiten, dem daheim gebliebenen Publikum weiterhin Kunst nahe zu bringen. Die Highlights stellen wir Ihnen in einer Bildstrecke vor!
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Virtuelle Ausstellungen
Digitalisierte Museeumsführungen sind nicht neu, erfahren aber in diesen Tagen eine neue Bedeutung. Nicht nur, dass Direktorinnen und Direktoren den Werksbestand ihrer Häuser beschleunigt ins Netz stellen, sie sind dabei auch überaus kreativ.
Städtisches Museum Zittau
Ganz weit vorn steht in diesem Zusammenhang ein Museum, das vor Corona nur wenigen Kunstkennern ein Begriff war: das Städtische Museum Zittau, bekannt für seine in Deutschland einzigartigen Fastentücher, präsentiert seine Sammlung als hochaufgelösten, virtuellen Rundgang durch die Gemäuer des Franziskanerklosters, in dem sich die Ausstellung ganz real befindet. Der digitale Besucher kann sich bequem vom Heim-PC aus durch die heiligen Hallen manövrieren oder direkt in einzelne Abteile des Museum klicken. Markante Ausstellungsstücke sind mit ausklappbaren Infopunkten belegt. So geht Ausstellung heute! Und das wird auch nach Corna der Gradmesser für virtuelle Museumsbesuche bleiben.
» Neben den in der Galerie (s. oben) vorgestellten Ausstellungen bietet Google mit "Google Arts & Culture" eine Anwendung, die es ermöglicht einen virtuellen Rundgang durch eine Vielzahl an Museen und Ausstellungen in der Manier von Streetview zu erleben.