Gegenlichtsituationen eignen sich vor allem für tolle Silhouettenbilder. Damit der scherenschnittartige Bildlook gelingt, liefern wir ein paar Tipps.
Was in manchen Fällen aussieht wie eine Schwäche in der Belichtung, kann in anderen Situationen wirklich beeindruckend aussehen. Bei Silhouettenbildern wird das Motiv im Gegenlicht fotografiert, sodass es unterbelichtet wird und lediglich die Umrisse erkennbar sind. Die scherenschnittartigen Resultate verleihen Ihrer Aufnahme etwas Anonymes und Geheimsnisvolles.
Aufregende Ergebnisse mit Silhouette
Silhouettenbilder aufzunehmen ist kein Hexenwerk - vorausgesetzt Sie wissen, wie das Prinzip funktioniert. Der Hintergrund sollte eine besondere Lichtstimmung vermitteln. Dazu eignen sich beispielsweise helle Räume, Sonnenauf- bzw. untergänge. Auch Schnee- oder Nebellandschaften können für den stimmungsvollen Bildlook geeignet sein. Hauptsache, der Hintergrund ist deutlich heller als der Vordergrund.
Einen besonders schönen Effekt erzielen Sie, indem Sie das Motiv vor einem hellen Tuch (z.B. einem Vorhang) platzieren. Nutzen Sie nun eine kleine Blende oder eine kurze Belichtungszeit. Wenn Sie auf den hellen Hintergrund belichten, wird der Vordergrund meist automatisch schwarz dargestellt. Sie können ebenfalls versuchen, ihr Foto 1 bis 2 Stufen unterzubelichten. Dafür können Sie sich auch die Belichtungskorrektur zunutze machen. Achten Sie außerdem auf einen möglichst geringen ISO-Wert, damit Sie störendes Rauschen reduzieren. Probieren Sie es aus!