Wir haben für Sie die innovative 4K-Foto-Funktion von Panasonics Lumix-Modellen wie der Lumix DMC-G81 unter die Lupe genommen. Das Ergebnis? Starke Actionaufnahmen und neue Möglichkeiten.
Unglaublich! Ein Motiv fotografieren und erst im Nachhinein den Fokuspunkt setzen. Genau das ermöglichen die neuen Panasonic Lumix 4K-Modelle, wie etwa die DMC-G81. Grundlage dieser innovativen Aufnahmetechnik ist die 4K-Videofunktion, die mit 3840 × 2160 Pixeln Bilder viermal so hoch auflöst wie im Full-HD-Modus. Während eine normale Spiegelreflexkamera im Serienbildmodus maximal 16 Bilder pro Sekunde schafft, zeichnet die Panasonic im 4K-Modus bis zu 30 Bilder pro Sekunde auf. Damit halten Sie Actionszenen und spontane Schnappschüsse fest, die Sie mit bloßem Auge überhaupt nicht wahrnehmen können. Neben der ultraschnellen Serienbildfunktion haben einige Panasonic-Modelle ganz neu die Post-Focus- und Focus-Stacking-Funktionen an Bord, die mit ihrer einfachen Handhabung nicht nur Makrofotografen ins Staunen versetzen.
Highspeed-Serienbildaufnahme
Unser Beispiel rechts zeigt, dass sich die 4K-Foto-Highspeed-Serienbildaufnahme hervorragend eignet, um dynamische Szenen, wie schnelle Bewegungsabläufe, etwa das Pusten in Glitzerkonfetti, einzufangen. Aktiviert man die 4K-Funktion über das linke Wahlrad, nimmt die Kamera in der Standardeinstellung kontinuierlich Bilder auf, solange der Auslöser gedrückt wird. Hier waren es gerade einmal zwei Sekunden, in denen wir 60 potenzielle Einzelbilder erhielten. Die schönsten und witzigsten Momente lassen sich direkt in der Kamera per Touch auswählen, und jeweils als JPEG mit 8 Megapixeln abspeichern. Dies genügt für Ausdrucke bis 20 x 30 cm.
Selektive Schärfe mit Post Focus
Die Post-Focus-Funktion ähnelt dem Prinzip der Lichtfeldkamera, bei der später der Schärfepunkt beliebig festgelegt und variiert werden kann. Panasonic behilft sich mit einem genialen Trick. Statt mehrere Einzelbilder anzufertigen, nimmt man eine einzige Videosequenz auf. Das Autofokussystem arbeitet mit seinen 49 Messfeldern so schnell und präzise, dass in nur wenigen Sekunden das gesamte Schärfespektrum eines Motivs erfasst wird. Nun kann man durch Antippen eines Bereiches auf dem Display entweder einzelne Bereiche des Motivs selektiv scharf stellen und somit den Effekt bei Offenblende simulieren oder man kann wahlweise einzelne oder alle Schärfepunkte kombinieren und zu einem Bild verrechnen lassen. Mit selektiver Schärfe können Sie den Blick des Betrachters gezielt lenken und kleine Fotostorys erzählen, wie in unseren Bildbeispielen zum Thema Weihnachtsbäckerei. Auch diese lassen sich direkt in der Kamera als JPEG abspeichern.