Der Profifotograf Jean Noir hat seine Familie porträtiert – ungefiltert und unverfälscht. Die authentischen Momente hat er mit Sigmas neuer APS-C-Festbrennweite erstellt. Hier erklärt er, was ihn zu dieser Serie bewegte und wie er sie umgesetzt hat.
Authentische Familienfotos: Tipps & Tricks vom Profi
In Zeiten von „höher, schneller, weiter“, dem fotografischen Massenmarkt und Social Media ist es nicht immer einfach, sich selbst und seinem Stil treu zu bleiben – oder diesen überhaupt zu finden. Die Versuchung ist groß, das zu fotografieren, was die breite Masse erwartet.
Doch die Fotografie bietet viel mehr! Jean Noirs Art und Weise seiner Kunst bietet die Chance, genau dies zu entdecken. Das Ziel besteht darin, Momente zu schaffen, die bewusst unperfekt sind, aber die Ewigkeit in Pixel einzufrieren vermögen.
Das Thema Authentizität ist dem Fotografen Jean Noir wichtig – Bilder zu schaffen, die eben nicht erst durch die Bildbearbeitung wirken, sondern direkt „aus der Kamera“ funktionieren. „Ich habe nach einem Thema gesucht, das das echte Leben zeigt – und was liegt da näher, als das eigene Familienleben zu dokumentieren“, sagt der Fotograf, der für sein neuestes Projekt das Sigma 23mm F1,4 DC DN | Contemporary ausprobieren durfte.
„Wir sind von den perfekten Familieninszenierungen, die auf den Social-Media-Kanälen gezeigt werden, überwältigt“, so Noir, der ergänzt: „Aber der Alltag sieht anders aus. Natürlich wird gelacht, aber es rollen auch Tränen und es gibt Streit.“ Die ungefilterten und unverfälschten Momente von Kindern in der Familienfotografie einzufangen, kann eine lustige und spannende Erfahrung sein. Aber es ist auch eine intensive Herausforderung.
Kinder sind von Natur aus voller Energie, Neugierde und Emotionen, die großartige fotografische Momente schaffen. Für solche privaten Projekte greift Noir gern zu seiner APS-C-Kamera. Da spielt ihm ein kompaktes, lichtstarkes Objektiv wie das 23mm F1,4 DC DN | C in die Karten.
„Die Qualität einer APS-C-Kamera ist absolut ausreichend für solche Zwecke“, so der Profi, der weiter ausführt: „Ich nehme meine Vollformatkamera nicht mit auf den Spielplatz oder in den Wald, das ist mir zu viel Gewicht – lieber greife ich zur kleinen Kamera mit einer leichten Festbrennweite. Für die Familienfotografie ist diese Kamera-Objektiv-Kombination perfekt.“
In diesem Zusammenhang hebt Noir auch die Brennweite hervor. „Mit dem 23mm-Objektiv kann ich mit einem einzigen Objektiv eine Vielzahl von Szenarien einfangen und bleibe dabei flexibel. Es ist mir wichtig, auf unerwartete Momente vorbereitet zu sein und sie schnell fotografieren zu können. Das kann der Ausdruck des Staunens eines Kindes sein, wenn es etwas Neues entdeckt, ein Moment der Verspieltheit und des Lachens oder ein Moment der Zuneigung zwischen Geschwistern“, erzählt Noir, der auch die Lichtstärke als entscheidenden Faktor guter APS-C-Objektive anspricht:
„Um echte Momente festzuhalten, kann und möchte ich nicht extra eine Blitzanlage aufstellen. Das vorhandene Licht muss ausreichen. Da brauche ich eine lichtstarke Optik.“ All diese Aspekte flossen in die neue Fotoserie ein und so entstand eine Familienreportage, die der Fotograf seinen Kinder in einigen Jahren mit Stolz vorzeigen möchte.
„Das sind wir! Wir lachen, wir weinen, wir lieben, wir kämpfen. Hier fängt alles an. Wo das Leben beginnt und die Liebe nie endet“, beschreibt Jean Noir sein Projekt mit eigenen Worten – diese ungefilterten und unverfälschten Momente mit seiner Familie.
Das 23mm F1,4 DC DN | Contemporary ist das vierte F1,4-APS-C-Objektiv für spiegellose Systemkameras aus dem Hause Sigma. Die Neuvorstellung mit kleinbildäquivalenter Brennweite von 35mm ist ab sofort für die Anschlüsse Sony E und L-Mount verfügbar. Im Sommer soll auch das X-Mount von Fujifilm dazukommen.
Die Objektivkonstruktion besteht aus 13 Elementen in 10 Gruppen, mit 3 SLD- und 2 asphärischen Linsenelementen. Die markanteste Eigenschaft ist aber das Gewicht. Mit nur 340 Gramm eignet sich das 23mm F1,4 DC DN | Contemporary perfekt für unterwegs – z. B. als Reportage-Objektiv.
Seinen Einsatz findet es aber z. B. auch in der Natur-, Architektur- oder Porträtfotografie. Der Autofokus wird von einem leisen und schnellen Schrittmotor betrieben. Bei Kameras mit L-Mount ist ein Wechsel zwischen linearen und nicht-linearen Fokusringeinstellungen möglich.
