Die von der UNESCO geführte Liste des Welterbes umfasst aktuell 1.154 Stätten in 167 Ländern. Es handelt sich um Kulturdenkmäler, Naturstätten und solche, die sowohl dem Kultur- als auch dem Naturerbe angehören. Zu den ersten Stätten des Welterbes zählen unter anderem die Felsenkirchen von Lalibela, die Galapagosinseln, die Altstadt von Krakau sowie der 9.000 Quadratkilometer große Yellowstone-Nationalpark.
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Reiseziele: Was ist das UNESCO-Welterbe?
Der Titel beruht auf der mit Stand 2016 von 193 Staaten und Gebieten ratifizierten bzw. angenommenen Welterbekonvention von 1972. Im Jahr 1978 wurde die Welterbeliste mit zwölf Welterbestätten eröffnet, darunter auch der Aachener Dom als erstes Welterbe in Deutschland. Die UNESCO führt eine Liste des Welterbes, auf der alle Welterbestätten verzeichnet sind.
Mit Stand 2022 umfasst diese Liste 1.154 Stätten in 167 Ländern. Davon sind 897 als Weltkulturerbe und 218 als Weltnaturerbe gelistet, weitere 39 Stätten werden als gemischte Kultur- und Naturerbestätte geführt. 41 dieser Stätten sind grenzüberschreitend oder transnational, das heißt zwei oder mehr Staaten zugeordnet.
Ob Weltkulturerbe oder Weltnaturerbe, eines haben alle der über tausend Kulturstätten gemeinsam: sie sind ideale Reiseziele für Fotografen. Wir haben 10 Stätten für Sie zusammengestellt, die nicht nur kulturell, sondern auch fotografisch besonders wertvoll sind.
Natürlich sind die meisten dieser Plätze keine "Geheimtipps" und die Zahl der jährlichen Besucher steigt teils rapide, es empfiehlt sich also stets so früh wie möglich vor Ort zu sein. So werden Sie hoffentlich nicht nur mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang belohnt, sondern können diesen sogar mehr oder weniger alleine genießen.
Beim Besuch der Welterben gilt jedoch vor allem eins: nehmen Sie Rücksicht auf andere und achten Sie drauf, alles so zu hinterlassen, wie Sie es vorgefunden haben. Kein Foto ist so wertvoll, dass es eine Beschädigung der Welterbestätten rechtfertigt.
Motive planen
Um vor Ort die für sich passenden Motive bestmöglich in Szene setzen zu können, ist es sinnvoll, bereits im Vorfeld herauszufinden, zu welcher Uhrzeit/Jahreszeit man an welchem Ort sein sollte und welche Fotospots sich besonders gut anbieten, um das Wunschmotiv festzuhalten.
Inspiration für Blickwinkel finden
Eine wahre Fundgrube für Fotomotive und einen spannenden Blickwinkel sind neben der Bildersuche bei Google vor allem Fotoplattformen wie Instagram, Flickr und 500px. Hier findet man nicht nur Inspiration, sondern im besten Fall auch direkt eine Verlinkung des Motivs auf einer Landkarte oder Stichwörter, die zur Eingrenzung dienen.
Über GoogleMaps lassen sich die Motive und ihre Umgebung dann genauer erkunden. Hier lassen sich z. B. Zufahrtstraßen finden. Um den perfekten Zeitpunkt für eine Aufnahme festzulegen beziehungsweise zu ermitteln, eignen sich Apps wie zum Beispiel The Photographer’s Ephemeris (9,99 € iOS).