Ursprünglich, authentisch, untouristisch – diese drei Schlagwörter lockten Student Florian Goppold erstmals nach Bolivien. Wie vielseitig das traditionsreiche Land im Herzen Südamerikas ist, erzählen die starken Landschafts- und Porträtaufnahmen des Hobbyfotografen.
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Vorlesungsfreie Zeit gleich Reisezeit – so das Motto von Florian Goppold. Was 2007 mit einer Klassenfahrt nach Costa Rica begann, mündete in einer langjährigen Faszination für Lateinamerika: Denn so gut wie jede Semesterferien nutzt der junge Hobbyfotograf seit seinem Studienbeginn dafür, in kurzer Zeit so viele Länder wie möglich zu bereisen und die Vielseitigkeit des Kontinents mit seiner Kamera einzufangen: „Bolivien habe ich 2015 das erste Mal auf einer Tour zusammen mit Peru besucht. Ich hörte, dass das Land noch besonders ursprünglich, authentisch und frei von Massentourismus sein sollte und wollte deshalb sofort hin. Vor Ort war ich dann 14 Tage. Natürlich wäre ich auch gerne länger geblieben, die günstigen Inlandsflüge machten es mir aber zum Glück möglich, auch in dem kurzen Zeitraum viel von dem abwechslungsreichen und schönen Land zu sehen.“
Im Alleingang durch Bolivien
Ausschlaggebend für gute Reisefotos ist für den 26-Jährigen vor allem eins – alleine zu reisen: „Wenn ich ohne Begleitung unterwegs bin, konzentriere ich mich stärker auf die Landschaft und die Bevölkerung“, so der Student und erzählt weiter: „Kommunikation ist für mich das Allerwichtigste. Die Menschen in Bolivien sind Fotografen gegenüber eher skeptisch und scheu. Man sollte sich also Zeit nehmen, um Vertrauen aufzubauen.“ In der Zukunft würde Goppold gerne einmal einen ganzen Monat in Bolivien verbringen: „Als Reisefotograf fi nde ich es spannend, an einem Ort zu leben und richtig in die Kultur einzutauchen.“
Wetter:
Das Klima in Bolivien ist geprägt von extremen Höhenunterschieden in den verschiedenen Landesteilen. Der Regierungssitz La Paz liegt beispielsweise auf 3600 Meter Höhe. Von tropisch bis polar ist alles vorhanden. Saisonal sind die Temperaturen recht stabil.
Anreise:
Direkte Flugverbindungen von Deutschland nach Bolivien gibt es nicht. Meist geht es über Madrid nach La Paz oder Santa Cruz. Die Reisedauer beträgt ungefähr 19 Stunden.
Währung:
In Bolivien wird mit dem bolivianischen Boliviano bezahlt. In großen Städten wird auch US-Dollar akzeptiert.
Highlights:
Sagenhafte Bergwelten, faszinierende Natur, Kolonialstädte und indigene Kultur: Bolivien gilt als ursprüngliche Seele Lateinamerikas. Bekannte Sehenswürdigkeiten sind der Titicacasee sowie der Salar de Uyuni.
Der Fotograf
Florian Goppold wurde 1990 in Schörfling am Attersee in Oberösterreich geboren und studiert derzeit Rechtswissenschaften in Wien. Die Fotografie als Hobby und Leidenschaft verfolgt er seit sieben Jahren.
Hier können Sie Florian auf Instagram folgen.