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Weitwinkel-Neuheiten für Sony Alpha 6000 Modelle: 11mm, 15mm & 10-20mm

Sony hat heute gleich drei neue Objektive vorgestellt. Dabei handelt es sich um drei Weitwinkeloptiken für APS-C-Kameras, wie die Alpha 6400 und die ZV-E10. Was die Neuheiten auszeichnet und im Detail unterscheidet, lesen Sie hier. Außerdem konnten wir die drei Objektive bereits testen und zeigen Ihnen unseren ersten Eindruck.

Weitwinkel-Neuheiten für Sony Alpha 6000 Modelle

Nach der Vorstellung des letzten Sony E-Mount APS-C-Objektivs vor rund 2,5 Jahren, wächst das Objektivportfolio für Alpha-Kameras mit Halbformat-Sensor nun um einen Schlag um drei Objektive an. Im Detail handelt es sich bei den Neuheiten um zwei Festbrennweiten, das SEL 11mm F1.8 und das SEL 15mm F1.4 G sowie um ein Zoomobjektiv, das SEL 10-20mm f/4.0 G PZ G. Alle Objektive verbindet ein leichtes und kompaktes Gehäuse.

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Weitwinkliger gehts nicht: SEL 11mm F1.8

Das für Vlogging geeignete SEL 11mm F1.8 löst das E 16mm F2.8 als bislang weitwinkligste Festbrennweite ab. Es entspricht äquivalent zum Kleinbildformat einer Brennweite von 16,5 mm. Es ist 58 mm lang und 181 Gramm leicht. Die Naheinstellgrenze beträgt 12 cm für einen Abbildungsmaßstab von 1:5. Die Optik ist mit 12 Elementen innerhalb von 11 Gruppen angeordnet. Das Objektiv besitzt keinen integrierten Bildstabilisator.

Die Fokussierung erfolgt intern und mittels zweier Linearmotoren. Sony verspricht nur minimales Fokus-Breathing. Am wetterfesten Gehäuse befinden sich neben einem Fokusring und einer konfigurierbaren Fokushaltetaste noch ein AF/MF-Schalter. Das Objektiv kommt Mitte Juni für rund 600 Euro auf den Markt.

Lichtstark & weitwinklig: SEL 15mm F1.4 G

Das Sony SEL 15mm F1.4 G unterscheidet sich bereits in der Namensgebung vom 11mm-Objektiv: es ist Teil der G-Serie und damit dem etwas hochwertigerem Portfolio zugeordnet. Äußerlich zeigt sich der Unterschied an einem Blendenring samt Klickschalter, sodass sich die Blende auf Wunsch stufenlos verstellen lässt.

Im Objektiv mit 55mm-Filterdurchmesser arbeiten 13 Linsen in 12 Gruppen sowie zwei AF-Linearmotoren für eine leise, schnelle und präzise Fokussierung. Es ist wetterfest, mit einer Fokushaltetaste und einem AF/MF-Schalter ausgestattet und ebenfalls für Videos optimiert. Mit einem Neupreis von rund 850 Euro (ab Mitte Juni) ist das Objektiv etwas teurer als das 11mm-Objektiv.

Weitwinkel mit Powerzoom: SEL 10-20mm F4 PZ G

Kürzlich hat Sony mit dem FE 16-35mm F4 PZ G (von uns auf YouTube bereits vorgestellt) ein neue Vollformat-Weitwinkelobjektiv mit Powerzoom vorgestellt. Nun folgt mit dem SEL 10-20mm F4 PZ G ein Schwestermodell für APS-C-Kameras. Im Vergleich zum E 10-18mm F4 OSS ist es mit 178 Gramm rund 20 Prozent leichter.

Der elektrische Zoom erfolgt im Gehäuse, sprich der Tubus fährt beim Zoomen nicht aus. Neben einem Zoom- und einem Fokusring besitzt das Objektiv eine Fokushaltetaste sowie einen AF/MF-Schalter.

Wie bei den Festbrennweiten auch, wird der Autofokus des Zoomobjektivs mit zwei Linearmotoren betrieben. Die Optik besteht aus elf Elementen, die in acht Gruppen angeordnet sind. Das Gehäuse ist wetterfest. Ab Mitte Juni wird das Objektiv zu einem Preis von rund 850 Euro erhältlich sein.

Erster Eindruck: Sehr gut

Mit den drei Neuheiten erweitert Sony das Portfolio um interessante Objektive für alle Weitwinkel-Fans. In unserem ersten Praxistest haben die Objektive einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Das 11mm-Objektiv ist eine gute Wahl für alle, die viel Bildwinkel benötigen, aber nicht auf die höherwertigen Qualitätsmerkmale eines G-Objektivs bestehen.

Hingegen ist das 15mm-Objektiv eine gute Wahl für alle, die auf sehr viel Lichtstärke bestehen und von einem Blendenring Gebrauch machen. Wer mit einer Alpha 6400 oder ähnlich fotografiert oder filmt und sich in puncto Brennweite nicht festlegen möchte, der ist mit dem SEL 10-20mm F4 PZ G gut beraten.

Ein ausführlicher Testbericht zu allen drei Objektiven folgt. Ein Video mit ersten Praxisaufnahmen finden Sie hier:

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