Anfangs war Fotografin Eva Stadler noch kritisch, nach ihrer ersten Reise durch den Oman wurde ihr jedoch schnell klar: Sie kommt zurück – zurück in das Land, dessen faszinierenden Gebirgsketten sie sofort in ihren Bann zogen. Ihre Bilder erzählen die Geschichte einer Region mit sagenhaften, unendlichen Landschaften, märchenhaften Oasen und Gebäuden wie aus 1001 Nacht.
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Sandig, karg und monoton – das waren die ersten Dinge, an die Eva Stadler dachte, als ihr der Oman als eindrucksvolles Reiseziel empfohlen wurde. Die Realität überzeugte die Fotografin jedoch davon, dass das Land auf der Arabischen Halbinsel einiges mehr zu bieten hat und seine Schönheit und Magie zogen sie spürbar in den Bann: „Als ich den Oman das erste Mal besuchte, entdeckte ich seine Vielfalt. Dort gibt es Wüsten, Oasen und eine Küste mit traumhaften Stränden. Was mich jedoch am allermeisten gepackt hat, war das Gebirge im Norden. Die Berglandschaft ist einfach spektakulär und so unerschlossen“, schwärmt Stadler.
Rund um das Hadschar-Gebirge
Zusammen mit ihrem Mann, ebenfalls Fotograf, ging es im Februar 2017 also ein weiteres Mal auf Fotoreise gen Naher Osten. Diesmal jedoch ganz bewusst nur in die Gegend rund um das Hadschar-Gebirge, in das sich die Münchnerin drei Jahre zuvor so sehr „verguckt“ hatte. Die wilde Landschaft durchstreifte das Paar insgesamt zehn Tage lang: „Anfangs wollten wir ein Auto mit Dachzelt mieten. Da es in den Bergen nachts jedoch wirklich kalt werden kann und man dank der Unterkünfte direkt im Gebirge nicht zwingend campen muss, um schnell an einem tollen Fotostandort zu sein, entschieden wir uns dagegen.“ Von einfach bis hochklassig waren die Unterkünfte und auch die teuren Hotels waren wie leergefegt: „Abgesehen von den Abenteurern boomt der Tourismus im Oman momentan nicht besonders“, verrät Stadler. Für Fotoenthusiasten wie sie ein absoluter Traum.
Das Sultanat Oman liegt im Nahen Osten am äußersten östlichen Rand der Arabischen Halbinsel. Im Nordwesten grenzt es an die Vereinigten Arabischen Emirate, im Westen an Saudi-Arabien und im Südwesten an Jemen. Wassergrenzen bilden der Golf von Oman und das Arabische Meer. Die Hauptstadt ist Maskat.
Wetter:
Das Klima im Oman gilt als subtropisch und ist durch den Einfluss des Monsuns recht abwechslungsreich. Im Inland ist es sehr trocken, an den Küsten im Norden und Süden eher heiß und feucht.
Anreise:
Mit Oman Air kann man täglich von Deutschland aus an den internationalen Flughafen Maskat fliegen. Für die Einreise wird ein Touristenvisum benötigt.
Währung:
Im Oman wird mit dem Omanischen Rial bezahlt. Dieser kann an zahlreichen, überall im Land befindlichen Geldautomaten mit Kreditkarte abgehoben oder in Wechselstuben getauscht werden.
Highlights:
Wilde Gebirgsketten, Palmenoasen, Wüsten und eine lange Küste entlang des Arabischen Meeres: Der Oman ist vielseitig. Neben eindrucksvoller Natur locken historische Städte mit märchenhafter Architektur und Kultur.
Über die Fotografin
Eva Stadler (42) arbeitet als freie Reisebuchredakteurin, Autorin, Gestalterin und Fotografin. Die gebürtige Münchnerin war 2014 und 2017 im Oman und möchte das Land in Zukunft unbedingt noch öfter bereisen.
Hier können Sie Eva Stadler auf Instagram folgen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.eva-stadler.de