Hier finden Sie eine Auswahl an TV- und Radiosendungen, die das Thema „Fotografie“ behandeln: Dokumentationen, Spielfilme, Rundfunkbeiträge, Wissenssendungen und Reportagen. Damit Sie keinen Beitrag verpassen, haben wir die interessantesten Beiträge für den Monat Februar 2018 für Sie bereitgestellt. Viel Spaß und gute Unterhaltung beim Anschauen.
Als Kriegsfotograf in Vietnam
Samstag, 3. Februar - Dokumentation
SPIEGEL Geschichte, 20:15 - 21:10 Uhr
1966 reiste der walisische Fotograf Philip Jones Griffiths für die Agentur Magnum zum ersten Mal nach Vietnam. Diese Erfahrung sollte nicht nur seine Karriere prägen, sondern der ganzen Welt den wahren Preis des Krieges vor Augen führen. Seine Bilder sind Klassiker des Fotojournalismus und heute noch ebenso wirkungsvoll wie an dem Tag, an dem sie aufgenommen wurden.
1971 wurde Griffiths Bildband "Vietnam Inc" veröffentlicht, eine Sammlung seiner zutiefst verstörenden Fotografien von den Kriegsopfern.
Heinz Sielmann - der Tierfilm-Pionier
Sonntag, 4. Februar - Film von Michael Sutor
SWR Fernsehen, 9:30 - 10:15 Uhr
26 Jahre lang präsentierte der 2006 verstorbene Regisseur, Autor und Kameramann Heinz Sielmann die erfolgreiche ARD-Serie "Expeditionen ins Tierreich". Für Monate, manchmal sogar Jahre, verließ er Frau und Kind, um auf Expedition zu ziehen. Tiere zogen ihn magisch an, er war besessen von ihnen und folgte ihnen überall auf der Welt mit der Kamera.
Das Fernsehpublikum in Deutschland liebte den Tierfilmpionier. Weniger bekannt ist, dass er auch von den Engländern verehrt wurde: als "Mr. Woodpecker". Neu entdecktes Material, exklusiv aus den Archiven der BBC, offenbart das britische Interesse an dem noch jungen Filmer. Einzigartige Zeitzeugnisse zeigen Sielmann an der Seite des britischen "National Geographic"-Fotografen Robert Bob Campbell, gemeinsam unterwegs mit dem belgischen König Leopold III. und im Team des berühmten Verhaltensforschers Konrad Lorenz in der Nachkriegszeit der 1950er und 1960er Jahre.
China von oben - Auf dem Weg in die Zukunft
Dienstag, 6. Februar - Sendung von Donovan Chan und Andrew Holland aus der Reihe "Länder - Menschen - Abenteuer"
Bayerisches Fernsehen, 11:10 - 11:55 Uhr
Der Fotograf Zheng Xianzhang in Schanghai erklimmt fast jeden Tag einen Wolkenkratzer, um die Veränderungen der Stadt fotografisch festzuhalten. Die Fensterputzer der Hochhäuser zeigen, wie sie in 350 Metern Höhe ihrer Arbeit nachgehen. Spektakuläre Bilder von oben zeigen das traditionelle Neujahrsfeuerwerk der Chinesen und ein gigantisches Schwimmbad mit mehr als zehntausend Besuchern am Tag. In einer Filmkulisse von mehr als 2.500 Hektar Land sind ganze europäische Dörfer samt Kirchen aufgebaut – wieder ein Superlativ.
Für diese große internationale Koproduktion konnte das Riesenreich China erstmals mit Cineflex-Helikoptern und Flugdrohnen aus der Luft erkundet werden. Aber auch flüchtige Details des Landes werden gezeigt: Die Wasserkalligrafie, bei der Künstler mit Wasser und Pinsel auf Steinboden malen, beschreibt die Bedeutung der Schönschrift für die Chinesen. Und verschwindet nach wenigen Minuten für immer.
Neuseeland von oben - Ein Paradies auf Erden (5/5): Mammutbäume und Inselarchipel
Freitag, 9. Februar - Film von Bruce Morrison und Serge Ou
3sat, 17:45 – 18:30 Uhr
Diesmal geht es in den äußersten Norden der Nordinsel, den am dichtesten besiedelte Teil Neuseelands. Die größte Stadt des Landes, Auckland, liegt an der schmalsten Stelle der Insel. Der Landstreifen zwischen der Tasmansee im Westen und dem Pazifik im Osten ist teilweise nur einen Kilometer breit.
Spione im All - Die geheimen US-Satelliten
Samstag, 10. Februar - Dokumentation
WELT, 21:05 - 22:05 Uhr
Während die NSA immer wieder Schlagzeilen macht, ist das National Reconnaissance Office (NRO) noch wenig bekannt - trotz weltumspannender Aktivitäten durch US-Militärsatelliten. Einige dieser Beobachtungsinstrumente liefern schon mehrere Jahrzehnte lang Aufnahmen der Erde, die ersten noch vor Entstehung der Digitalfotografie.
Wie funktionieren ihre Kameras heute? Und wie fühlt sich der Job für die Menschen an, die im Dienste der Regierung alles und jeden ausspähen könnten, wenn sie nur wollten?
Planet Wüste (1): Durch die europäische Arktis - Finnmark / Spitzbergen
Samstag, 10. Februar - Film von Michael Martin
ARD-alpha, 0:00 - 0:25 Uhr (Nacht von Samstag auf Sonntag)
Die Erde ist ein Wüstenplanet. Nahezu die Hälfte der Landoberfläche wird von heißen und kalten Wüsten eingenommen. Ihre grandiosen Landschaften und die extremen Klimaverhältnisse wie Hitze und Trockenheit, Kälte und Dunkelheit machen die Faszination dieser Extremzonen aus. Über fünf Jahre war der Fotograf und Autor Michael Martin mit verschiedenen Teams weltweit unterwegs, um die Landschaften und Lebensräume der Wüsten und Polarregionen unserer Erde zu erkunden.
Die weiteren sieben Folgen dieser Reihe werden in unmittelbarem Anschluss bis 3:55 Uhr ausgestrahlt.
alpha-Forum: Michael Martin - Wüsten-Fotograf
Samstag, 10. Februar - Moderation: Dr. Dieter Lehner
ARD-alpha, 3:55 – 4:40 Uhr (Nacht von Samstag auf Sonntag)
Michael Martin studierte Geographie, Völkerkunde und Politikwissenschaft in München und ist Diplom-Geograph. Seit dreißig Jahren unternimmt er Fotoreisen auf allen Kontinenten und hat zahlreiche Bildbände veröffentlicht. Daneben hält er Diavorträge im ganzen deutschsprachigen Raum.
6000 Kilometer westwärts - Auf dem Rad quer durch Amerika (1): Von New York in die Appalachen
Dienstag, 13. Februar - Film von Viktor Stauder
Phoenix, 13:30 - 14:00 Uhr
Dirk Rohrbach ist eigentlich Arzt, hat aber seine Leidenschaft fürs Reisen, Fotografieren und Schreiben zum Beruf gemacht. In der fünfteiligen Reihe erkundet er die USA mit dem Fahrrad - von New York nach Los Angeles - mitten durch Amerika, mehr als 6.000 Kilometer im Sattel. Dabei fährt er auf endlosen Highways durch grandiose Landschaften und sucht die Begegnung mit außergewöhnlichen Menschen. Dirks Reise beginnt im verregneten Big Apple. Weitere Folgen im unmittelbaren Anschluss
Firmen am Abgrund: Das Foto-Unternehmen Kodak
Donnerstag, 15. Februar - Dokumentation
ZDFinfo, 15:30 – 16:15 Uhr
Kodak galt als Inbegriff für Foto und Film. Doch die Kodak-Bosse ignorierten Digitaltechnik und Smartphone. Eine der spektakulärsten Fehlentscheidungen der Wirtschaftsgeschichte.
Missmanagement, Fehlkalkulationen oder falsche Risikoeinschätzungen treiben immer wieder Firmen in den Ruin. Selbst Global Player bleiben nicht verschont: Kodak, Kingfisher, Lehman Brothers und die Barings Bank.
Jeder scheiterte aus einem anderen Grund: Kodak durch die Weigerung, am technischen Fortschritt teilzunehmen, Kingfisher am aufgeblasenen Ego seines Chefs, die Barings Bank an kriminellen Machenschaften und Lehman Brothers an riskanten Spekulationsgeschäften. Doch für Firmen, die ganz oben angekommen sind, gibt es bei Fehlern meist nur noch eine Richtung: abwärts. ZDFinfo erzählt in der vierteiligen Reihe "Firmen am Abgrund" vom riskanten Aufstieg und vom ruinösen Zusammenbruch einstiger Weltunternehmen.
Blicke in die Seele Amerikas - Der Fotograf Robert Frank
Montag, 19. Februar - Dokumentation von Laura Israel
arte, 23:00 – 23:55 Uhr
Robert Frank zählt zu den wichtigsten Fotografen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben seinem fotografischen Werk hat er als Filmemacher zur Entstehung des Independent-Kinos beigetragen. Er entwickelte einen völlig eigenen Stil und setzte mit seinen Arbeiten unter anderem Bergarbeitern aus Wales und Bankern aus London, den Vertretern der Beat Generation und den Rolling Stones ein Denkmal. Sein berühmtes Fotobuch „The Americans“ ist ein Querschnitt durch die gesamte amerikanische Gesellschaft. Diese Dokumentation zeichnet den bewegten Lebensweg des heute zurückgezogen lebenden Künstlers nach und lässt ihn selbst zu Wort kommen.
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Kurzfristige Programmänderungen sind nicht auszuschließen.