Die Pentax K-S1 im Test

Die fünf LED-Leuchten sind wohl die auffälligste Neuausstattung der Pentax K-S1. Eine Kamera für DSLR-Einsteiger mit innovativem Bedienkonzept und modernem Gehäusedesign. Die KS-1 ist für rund 700 Euro als Kit mit dem 18-55mm Zoomobjektiv erhältlich.

Farbvariationen

Vielfalt wurde bei der Entwicklung der neuen DSLR von Pentax großgeschrieben. Ganze zehn Farbvarianten hat der Käufer neben den Standardfarben Schwarz und Weiß zur Auswahl. Eine weitere Neuerung sind die LED-Lichter der K-S1: Beim Wechsel vom Foto- zum Videomodus ändert sich beispielsweise das LED-Licht am Einschaltknopf, bei Porträtaufnahmen werden die erkannten Gesichter durch Lichter auf der Vorderseite repräsentiert. Ein nettes, wenn auch wenig nutzwertiges, Gimmick.

Sensor & Autofokus

Deutlich praktischer ist da der neue 20,12-MP-CMOS-Sensor ohne Tiefpassfilter. Er sorgt gemeinsam mit dem flinken Bildprozessor Prime IIM für scharfe Bilder. Vorausgesetzt, Sie meiden zu hohe ISO-Stufen – ab ISO 6400 stört das Bildrauschen den Gesamteindruck. Positiv: Mit der sehr kurzen Verschlusszeit von 1/6000 s, dem präzisen Autofokusmodul SAFOX IXi+ und einer beweglichen Sensoreinheit lassen sich auch spontane Fotomomente realisieren. 

Bildgestaltung & Bedienung

Der Pentaprismensucher deckt 100 Prozent des Bildes ab – eine Besonderheit in dieser Preisklasse. Alternativ steht ein 3-Zoll-LCD-Monitor bereit. Dieser ist starr und ohne Touch-Funktion. Mit 498 Gramm ist die DSLR mit Kunststoffgehäuse besonders leicht. Die Verarbeitung ist insgesamt gut. Gelungen ist die Integration von GPS. Verzichtet wird dagegen auf Wi-Fi. Die  Bedienung  der  K-S1  ist  mit den vier Haupttasten  gewöhnungsbedürftig,  da das Moduswahlrad außen positioniert ist. Zudem ist der kleine Handgriff eher etwas für zierliche Hände. Wir raten, die DSLR vor dem Kauf in die Hand zu nehmen und das Handling zu testen.

Mit rund 680 Euro ist die K-S1 empfehlenswert. Bildqualität und Ausstattung sind sehr gut.

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