Mit der Samsung NX1 stellt das südkoreanische Unternehmen heute ihr neues Flaggschiff vor. Ein rasanter Bildprozessor, 4K-Video und ein hochauflösender, elektronischer Sucher machen
die Systemkamera NX1 zur interessanten DSLR-Alternative.
NX1 – Samsungs Flaggschiff
Getreu der Samsung-Hierarchie „je kleiner die Bezeichnung, desto professioneller das Modell“ wird klar, dass es sich bei der neuen NX1 um Samsungs Flaggschiff der spiegellosen Systemkameras handelt. Stark ausgerüstet und im Magnesiumgehäuse verpackt, bietet die Kamera viele technische Highlights. So fasst der neue BSI-APSC-CMOS stolze 28 Megapixel. Um die Lichtausbeute auf dem Niveau der Schwestermodelle (20 MP) zu halten, fallen die Flächen-Abstände zwischen den einzelnen Pixeln kleiner aus.
Neuer Prozessor
Für ein deutliches Plus an Geschwindigkeit setzt Samsung auf den neuen DRIMe-Prozessor. Dieser soll im Vergleich zu seinen Vorgängern (NX30) etwa dreimal so schnell arbeiten und eine Serienbildrate von 15 Bildern pro Sekunde ermöglichen. Durch die hohe Rechenleistung wird zudem das Filmen von Videos in 4K-Auflösung unterstützt.
Autofokus: 153 Kreuzsensoren
Die schicke Live-View-Ansicht und der elektronische Sucher sollen auch vom neuen Prozessor profitieren. In einem ersten Vorabcheck konnten wir uns bereits von der raschen Sucheransicht der NX1 überzeugen. Eine weitere Neuerung der Systemkamera findet sich beim Autofokus: Satte 205 Phasenerkennungs-AF-Messfelder, darunter 153 Kreuzsensoren im Mittenbereich, decken das Bildfeld zu 90 Prozent (horizontal und vertikal) ab.
Als Preis für die Samsung NX1 wird derzeit ca. 1500 Euro gehandelt.
Ebenfalls neu vorgestellt wurde ein Samsung Zoom-Objektiv: Das Samsung 50-150mm F2,8 S ED OIS mit abnehmbarem Stativanschluss und Fokusbegrenzer (derzeit nur mit NX1 möglich) ist voraussichtlich für 1.600 Euro erhältlich.