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Schlechtes Karma: GoPro ruft neue Drohne zurück

Groß wurde sie angekündigt: die erste hauseigene Drohne des Actionkameraherstellers GoPro mit Namen Karma. Jetzt startete GoPro in dieser Woche eine flächendeckende Rückrufaktion. Alle Modelle sind betroffen und  Käufer werden dazu aufgerufen, ihre Drohne an den Hersteller zurückzuschicken.

Kurz vor der diesjährigen Photokina stellte GoPro die im Vorfeld durch ein Vidoe bereits angeteaserte eigene Drohne namens Karma vor. Mit dem faltbaren Quadcopter wollte der Actionkamerahersteller, dessen Kameras von Drohnenbesitzern gerne an den Fluggeräten verwendet werden, einen eigenen Vorstoß in den immer weiter wachsenden Markt machen. Leider sieht es so aus, als hätte GoPro damit zu hoch gezielt, denn nur wenige Wochen nach Verkaufsstart ruft der Hersteller sein Produkt zurück.

Als Grund werden Unterbrechungen in der Stromversorgung genannt, die GoPro bei einigen Modellen feststellen musste. Im schlimmsten Fall kann dies bedeuten, dass die Drohne im Flug einfach vom Himmel fällt. Um die Sicherheit seiner Kunden zu gewähren, sind diese nun dazu aufgerufen, ihre Drohnen den Heimflug antreten zu lassen. Auf der entsprechenden Webseite betont GoPro, dass man seine neue Drohne auch dann wieder zurücksenden soll, wenn sie bisher fehlerfrei funktioniert hat.

Karma-Rückruf mit voller Preiserstattung

Falls Sie eine Karma besitzen, hinterlassen Sie auf dieser Webseite Ihre Email-Adresse, um die Rückgabe einzuleiten. GoPro bietet eine volle Erstattung des Kaufpreises an, laut Hersteller auch ohne Einreichen des Kaufbelegs.

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