Im September 2019 angekündigt, nun ist es so weit: Die neue Pentax K-3 Mark III steht in den Startlöchern. Ricoh hat offiziell bekanntgegeben, die Kamera zur japanischen Fotomesse CP+ vorstellen zu wollen. Eine Besonderheit soll der optische Sucher mit neuem Prisma sein.
Man könnte das Vorgehen von Ricoh als engstirnig und stur bezeichnen, oder aber als treu und traditionsbewusst – je nachdem, welchen Stand- punkt Sie einnehmen.
Klar ist, dass Pentax als einer der wenigsten Kamerahersteller nicht auf den Trend in der Imaging-Welt reagiert. Seit Jahren nimmt das Interesse an spiegelloser Kameratechnik zu. Doch das interessiert das Unternehmen offenbar nicht.
Stattdessen kündigt Ricoh im Rahmen der 100-jährigen Unternehmensgeschichte zunächst lediglich an, eine neue Flaggschiff-APS-C-DSLR vorstellen zu wollen. Technische Details bleiben unerwähnt. Noch nicht einmal der Produktname wird bekanntgegeben.
Das ist jetzt ein Jahr und drei Monate her. Nun hat Pentax endlich die Kamerabezeichnung sowie technische Daten bekanntgegeben. Das Herzstück der 735 Gramm schweren Pentax K-3 Mark III ist ein CMOS-Sensor im APS-C-Format mit einer Auflösung von 25,7 Megapixeln. Ein integrierter Bildstabilisator soll bis zu 5,5 Blendenstufen kompensieren.
Finale Vorstellung auf CP+ 2021
Ricoh bekennt sich in der Produktvorstellung ausdrücklich zur Spiegelreflexfotografie und stellt den optischen Sucher, der ein neues Prisma und 100-prozentige Bildfeldabdeckung bieten soll, in den Vordergrund der Präsentation.
Weitere Highlights sind der riesige Lichtempfindlichkeitsbereich bis ISO 1.600.000, ein Autofokussystem mit 101 Messfeldern (davon sind 25 Kreuzsensoren) sowie eine Serienbildgeschwindigkeit von bis zu zwölf Bildern pro Sekunde.
Neben dem optischen Sucher soll die Kamera ein 3,2-Zoll-Display besitzen, das eine Auflösung von 1,62 Mio. Bildpunkten liefert und berührungsempfindlich ist. Außerdem wird die neue Pentax Highend-DSLR auch filmen können: Laut des offiziellen Datenblatts sind Videos in bis zu 4K-Auflösung mit 30p möglich.
Ein Preis steht noch nicht fest und soll erst zur finalen Präsentation auf der japanischen Fotomesse CP+ Ende Februar folgen. Da diese lediglich online stattfindet, sind wir gespannt, was sich Ricoh einfallen lässt, um der Kamera ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken.
