Lichtstark, hochauflösend, hochwertig: Die neuen Sigma-Art-Objektive versprechen Bildqualität satt. Jüngstes Mitglied: die komplett neu entwickelte Festbrennweite 50mm F1,4 – die wieder einmal zeigt, welche Finesse in den Art-Linsen steckt.
Die Haptik
Sigma baut mit dem 50mm F1,4 seine Art-Produktlinie weiter aus. Die neu konstruierte Standardfestbrennweite ist hochwertig verarbeitet und haptisch ein Genuss. Besonders gefällt uns das solide Bajonett aus Messing, das für mehrere Kameraanschlüsse verfügbar ist. Auch der seitlich angebrachte Autofokusschalter und der schön breite Fokusring für das manuelle Scharfstellen präsentieren sich wertig.
Der Fokus
Letzterer liegt mit seiner geriffelten Oberfläche zudem sehr angenehm in der Hand. So lassen sich Motive per Hand präzise in den Fokus rücken. Alternativ nutzt man den überzeugenden automatischen Fokus, der mit seinem Ultraschallmotor (Hyper Sonic Motor) die Linsen leise und schnell in die richtige Position bringt. Das Resultat sind knackig scharfe Aufnahmen.
Der Aufbau
Für die gute Abbildungsqualität sorgt der optische Aufbau im Inneren. 13 Linsen verteilt auf acht Gruppen befinden sich im 815 Gramm schweren Metallgehäuse.
Der Wermutstropfen
Weitere Pluspunkte gibt es für die nur kaum messbare und nicht sichtbare Verzeichnung. Einziger Mini-Wermutstropfen: Bei Offenblende f/1,4 wirken die Ecken einen Tick zu dunkel. Hier hilft ein Abblenden um ein bis zwei Blendenstufen, um die Vignettierung komplett zu eliminieren. Hut ab!
Das Fazit
Das Sigma Art 50mm F1,4 mag zwar im Vergleich zu herstellereigenen Objektiven nicht die leichteste und mit derzeit rund 1.000 Euro auch nicht der günstigste Vertreter seiner Art sein, doch dafür weiß es mit brillanten Bildergebnissen und einer tollen Haptik zu überzeugen. Unser Urteil: SUPER!
- Das 50mm der Sigma Art-Serie punktet bereits bei Offenblende mit hoch aufgelösten Ergebnissen
- Über das manuelle Fokusrad lassen sich Motive sehr präzise scharf stellen
- Keine sichtbare Verzeichnung
- Hochwertiges Messing-Bajonett
- Leichte Vignettierung bei Offenblende