Erst gestern berichteten wir über die neue Drohnenversicherung von DJI, kurz darauf kam der Hersteller mit einem ganz neuen Drohnenmodell um die Ecke. Höher, schneller, weiter - das ist die Devise der neuen Phantom 4.
Die vierte Drohne aus der bekannten Phantom-Reihe hat einen neuen Rahmen aus Magnesium. Dies soll die Stabilität der Drohne bei niedrigem Gewicht gewährleisten. Allerdings ist die Drohne mit 1380g tatsächlich 100g schwerer als ihre Vorgängerin Phantom 3. Die neue Drohne kann bis zu 72 km/h erreichen und bei ruhigen Wetterbedingungen mit ihrem jetzt stärkeren 5350mah-Akku bis zu 28 Minuten in der Luft bleiben. Sie streamt Echtzeit-Videos mit 720p HD-Auflösung aus bis zu 5 km Entfernung und soll kaum anfällig für Frequenzstörungen sein. Die Phantom 4 kommt mit diversen Flugmodi, die unter anderem satellitenunterstützte Positionsbestimmung, automatische Hinderniserkennung und Verfolgung von Objekten und Personen unterstützen. Ihre Positionierungsgenauigkeit soll laut Hersteller fünffach höher verglichen mit den Vorgängermodellen sein. Im TapFly-Modus bestimmt der Benutzer per Fingerdruck auf seinem Mobilgerät, wo die Drohne hinfliegen soll.
Wie bei der Phamton 3 hängt auch an der neuen Drohne eine 4K-fähige Kamera, die bis zu 30 hochaufgelöste Bilder pro Sekunde aufnehmen kann (oder 120 Bilder pro Sekunde in Full-HD). In der Kamera ist wieder ein f/2,8- Objektiv verbaut, das ein 94°-Sichtfeld ermöglicht und sowohl dem Fischaugen-Effekt als auch anderen Verzerrungen entgegenwirken soll. Der Hersteller gibt an, dass die neue Kamera 56% weniger Farbabweichungen als die der Phantom 3 aufweist. Der hyperfokale Abstand wurde zudem auf einen Meter reduziert, so dass die Drohne auch scharfe Nahaufnahmen liefern kann. Die Kamera wird wie üblich durch einen dreiachsigen Gimbal stabilisiert.
