Spektakuläres wird Landschafts- und Architekturfotografen vom High-End-Objektivhersteller Zeiss versprochen: Angekündigt für das zweite Quartal 2016, soll das Otus 1.4/28 Beschränkungen, denen Landschaftsfotografen bisher unterlagen, völlig aufheben. So sollen verzerrte Bildränder bei Weitwinkelaufnahmen zukünftig der Vergangenheit angehören.
Mit dem neuen Weitwinkelobjektiv sollen auch Bildecken von Weitwinkelaufnahmen komplett nutzbar werden, "kompositorische Einschränkungen liegen nicht vor", so der Hersteller. Zeiss verspricht höchsten Bildkontrast bis an die Ränder ab Offenblende und höchste Bildqualität bei einem Arbeitsabstand von bis zu 15 Zentimetern. Das Otus 1.4/28 kommt mit einer Lichtstärke von f/1,4 und soll so hochqualitative Aufnahmen auch bei schwachem Licht und bewegten Motiven ermöglichen. Mit weitem Hintergrund und Offenblende will Zeiss außerdem für eine harmonisch wirkende Tiefenwirkung und ein ästhetisches, neutrales Bokeh sorgen.
Für Profis konstruiert
Bei der Konstruktion des neuen Otus wurde vor allem an die Ansprüche von Profifotografen gedacht und so lesen sich auch die Spezifikationen: Es bietet Innenfokussierung, Skalenfenster und die von anderen Zeiss-Objektiven bereits bekannte, gelbe Skalenbeschriftung. Der Fokusring im Ganzmetallgehäuse soll präzise Fokussierung und so völlige Kontrolle über die Gestaltung des Fotos bei maximaler Robustheit ermöglichen. Sechzehn Elemente wurden in dreizehn Gruppen verbaut, chromatische Aberrationen sollen durch die apochromatische Bauweise besonders gut aufgefangen werden und mit dem sogenannten "Floating Elements Design", das den Abstand bestimmter Linsenelemente beim Fokussieren erlaubt, verspricht Zeiss höchste Bildqualität bei einem Fokussierabstand von 0,3 m bis unendlich.
Ein Verkaufspreis steht aktuell nicht fest, das Objektiv soll im zweiten Quartal 2016 auf den Markt kommen. Weitere Infos und technische Spezifikationen finden sich auf www.zeiss.de.