Von DJI gibt es ab sofort zwei neue Kameradrohnen: Die Mavic 2 Pro und die Mavic 2 Zoom. Während die Mavic 2 Pro über eine integrierte Hasselblad-Kamera verfügt, ermöglicht die faltbare Mavic 2 Zoom optisches Zoomen. Der Hersteller spricht von einer neuen Ära für Kameradrohnen.
Zwei Jahre nach Veröffentlichung der Mavic Pro bringt DJI jetzt mit den beiden Mavic 2 Modellen eine Nachfolgeserie auf den Markt. Der chinesische Hersteller hat die Neuheiten als fortschrittlichste Drohnenserie seines Hobbysegments vorgestellt.
„Wir wollten schon immer eine Drohne konzipieren, die moderne Technik, ausgefeilte Ingenieurskunst und die Bedürfnisse von Luftbildfotografen miteinander verbindet.“, so der Hersteller. Mit der DJI Mavic 2 habe man sich diesen Traum nun verwirklicht. „Die Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom ermöglichen Fotografen und Videografen ihre Inspiration und ihre kreativen Ideen schnell in die Luft und auf eine höhere Ebene zu bringen.“, so DJI-Präsident Roger Luo.
Der Aufbau beider Drohnen ist bis auf die Kamera identisch. In der Mavic 2 Pro ist eine Hasselblad-Kamera mit 1-Zoll-CMOS-Sensor verbaut. Die Mavic 2 Zoom bietet hingegen einen zweifach optischen Zoom (24-48 mm) in einer Kamera mit 1 ⅔-Zoll-Sensor. Beide Drohnen verfügen zudem über neue intelligente Flugmodi und sollen eine längere Flugdauer haben als die Vorgängerin. Wie schon bei der Mavic Pro sind Videoaufnahmen in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde möglich.
Mavic 2 Pro: Drohne mit Hasselblad-Kamera
Bei der Produktion der Mavic 2 Pro hat DJI mit der für ihre Mittelformatkameras bekannten Firma Hasselblad zusammengearbeitet, welche für die integrierte Kamera der Drohne verantwortlich ist. Der 1-Zoll-CMOS-Sensor sowie ein 10-Bit Dlog-M Farbprofil sollen dafür sorgen, dass vierfach feiner aufgelöste Farbschattierungen pro Farbkanal als bei der Mavic Pro möglich sind. Dies komme auch der nachträglichen Foto- und Videobearbeitung zugute.
Eine besonders hohe Farbtreue sei dem Hasselblad Natural Color System (HNCS) zu verdanken, während die anpassbare Blende (F 2.8 bis F11) die Kontrolle unter verschiedenen Lichtbedingungen möglich mache. Im Vergleich zur Mavic Pro, deren Kamera eine Auflösung von 12 Megapixeln hatte, löst die Mavic Pro 2 mit 20 Megapixeln auf. Laut Hersteller sei bei der Mavic 2 Pro eine überlegene Bildqualität geboten.
Mavic 2 Zoom: Faltbare Kameradrohne mit optischem Zoom
Die Mavic 2 Zoom mit ihrem 1/2.3-Zoll-CMOS-Sensor ist laut Hersteller die erste faltbare Hobbydrohne mit eingebautem Zoom. Sie richtet sich insbesondere an kreative Storyteller. Dank des eingebauten zweifachen optischen Zooms (24-48 mm), der mit einem zweifachen Digitalzoom kombinierbar ist, sollen nämlich dynamische Perspektivwechsel möglich sein und ein 96-mm-Teleobjektiv simuliert werden können. Videoaufnahmen seien dabei noch in voller HD-Auflösung verlustfrei.
Durch den Hybrid-Autofokus, der für eine höhere Fokusgenauigkeit Phasen- und Kontrasterkennung kombiniert, sei zudem eine bis zu 40% höhere Fokusgeschwindigkeit als bei der Mavic Pro möglich. Außerdem verspricht der Hersteller neue gestalterische Möglichkeiten durch Funktionen wie den neuen Quickshot-Modus Dolly-Zoom, der ein automatisches Heranzogen bei gleichzeitigem Wegfliegen vom Motiv ermöglichen soll.
Neue Flugmodi und längere Flugdauer
Beide Kameradrohnen verfügen über mehrere neue, intelligente Flugmodi. Die sogenannten Hyperlapse-Modi (dynamisches Zeitraffer) können über die DJI GO App ausgewählt werden und umfassen die Profile Frei, Kreisen, Kursverriegelung und Wegpunkt. Dank des verbesserten automatischen Verfolgungsmodus ActiveTrack (Version 2.0) können die Drohnen, außer im Sportmodus, ein Ziel verfolgen und dabei Hindernisse erkennen. Hierfür sind die Copter vorne, hinten und an den Seiten mit zehn Sensoren ausgestattet. Integrierte Funktionen zur Umgebungsanalyse, zum automatischen Ausweichen vor Hindernissen sowie die Übertragung zwischen Drohne und Fernsteuerung sollen außerdem verbessert worden sein.
Durch das überarbeitete Gehäuse verfügen die neuen Kameradrohnen zudem über eine bessere Aerodynamik und haben so 19% weniger Luftwiderstand als die Mavic Pro. Im Sportmodus sind so bis zu 72 km/h möglich. Zum Vergleich: Die Mavic Pro erreichte nur 64,8 km/h. Außerdem beträgt die Flugzeit jetzt bis zu 31 Minuten, während es bei der Vorgängerin nur 27 Minuten waren.
Die Drohen verfügen über einen internen Speicher von je 8 GB. Es kann aber auch auf eine Mirco-SD-Karte mit bis zu 128 GB gespeichert werden. Fotos und Videos können auch per App ans Smartphone übertragen werden.
Ab sofort erhältlich
Beide Drohen sind ab sofort zu einem Preis von 1.449 Euro (UVP) für die Mavic 2 Pro und 1.249 Euro (UVP) für die Mavic 2 Zoom erhältlich. Im Preis sind neben dem Gerät selbst jeweils ein Akku, Fernsteuerung, Netzteil und vier paar Propeller enthalten. Für 319 Euro (UVP) gibt es zudem ein Mavic 2 Fly More Kit mit zwei Intelligent Flight Batteries, einer Akkuladestation, einem Autoladegerät, einem Akku auf Power Bank Adapter, zwei Paar Propellern und einer Umhängetasche. Die Mavic 2 Neuheiten sind über den DJI Online Shop oder bei autorisierten Händlern erhältlich.
Weitere Informationen zu der neuen Drohnenserie finden Sie unter folgendem Link: https://www.dji.com/mavic-2