Im Frühjahr 2014 sorgte HandeVision mit der Vorstellung des lichtstärksten, in Serie produzierten Systemkameraobjektiv für Aufsehen. Jetzt kommt im Januar eine neue Objektivserie von dem deutsch-chinesischen Hersteller, der bei der Konstruktion wieder weitestgehend auf Kunststoff und komplett auf Elektronik verzichtet hat.
Nach anderthalb Jahren Funkstille stellt das deutsch-chinesische Partnerunternehmen seine neue IBERIT-Objektivfamilie für das Kleinbildformat vor. Die kompakten Objektive sollen ideal für spiegellose Systemkameras geeignet sein: "Sie sind klein und warten mit ausreichender Lichtstärke auf, um für alle Situationen des täglichen Lebens gewappnet zu sein. Freistellen von Porträts, Landschaftsaufnahmen oder Street-Fotografie - alle Möglichkeiten der Bildgestaltung und Bildsprache können mit den rein manuellen Objektiven kreativ eingesetzt werden", so der Hersteller.
Bei der Konstruktion wurde auf Autofokus und eine elektronische Blendensteuerung verzichtet. Die Wahl des Fokuspunktes liegt somit vollständig in der Hand des Fotografen. Die Mechanik setzt, wie auch schon beim Ibelux f0.85/40mm, auf eine Metallkonstruktion mit eloxiertem Aluminium, Messing und rostfreiem Stahl. Die neuen Objektive können sowohl an Kameras mit Kleinbild-Sensor als auch an Kameras mit APS-C Sensor verwendet werden. Entwicklung, Zusammenbau und Test der Prototypen findet in Deutschland statt, die Serienfertigung unter deutschen Qualitätskriterien in Shanghai. Ab Januar 2016 werden die neuen IBERIT Objektive mit den Brennweiten 35, 50 und 75 Millimeter im Fachhandel erhältlich sein. Die IBERIT 24 und 90 Millimeter folgen, laut HandeVision, im Laufe des Jahres. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt je nach Modellvariante zwischen 550 und 750 €. Mehr Informationen gibt es auf www.handevision.de.
