Lange galt sie als ein Relikt aus der vegangenen Zeit und wurde für überholt erklärt – heute ist wieder voll im Trend: die Sofortbildkamera. Nachdem bereits erste Bilder der neuen SOFORT geleakt sind, hat das Unternehmen Leica gestern ihr neustes Modell bestätigt. Offiziell vorgestellt wird sie auf der diesjährigen Photokina.
Die SOFORT hat eine 60 mm Festbrennweite, respektive 34 mm in Kleinbildformat, und Blende f/12,7. Die Naheinstellgrenze liegt dabei bei 0,3 Metern und soll demnach auch für Makroaufnahmen tauglich sein. Ihre Verschlusszeit liegt zwischen 1/8 und 1/400 Sekunden.
SOFORT bereit für Selfies
Neben den Modi Automatik, Party & People, Sport & Action, Macro und Kreativprogrammen für Doppel- und Langzeitbelichtung, bietet die Sofotbildkamera auch ein Programm für Selfies und einen Selbstauslöser mit zwei verschiedenen Auslösezeiten. Um die Selbstporträts zu erleichtern, hat die Leica SOFORT einen rechteckigen Spiegel auf der Vorderseite. Die Belichtungszeit und die Blende werden jeweils automatisch über das ausgewählte Programm gesteuert, der Blitz wird manuell aktiviert oder deaktiiviert. Neben einem eigenen Farbfilm bietet Leica auch einen Monochrom-Film an. Der Akku soll ca. 100 Aufnahmen hergeben.
Leica bietet als Accessoires farbenfrohe Trageriemen und Taschen an, die laut Hersteller außerdem für einen sicheren und unkomplizierten Transport sorgen sollen. Die Leica SOFORT ist, anders als der Name vermuten lässt, erst im November verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 279 Euro. Das Farbfilm-Pack, fällt mit 11,90 Euro im Vergleich relativ günstig aus, im Doppelpack mit 20 Bildern gibt es den Farbfilm für 19,50 Euro und denMonochrom-Film für 13,90 Euro (UVP) ebenfalls ab November zu kaufen. Die Kamera ist ebenfalls mit dem Fuji Instax mini-Film kompatibel, der etwa in derselben Preiskategorie liegt.
Weite Informationen finden Sie auf der Herstellerseite.