Bis zum 9. Januar zeigt die Leica Galerie Wetzlar einige der besten Arbeiten des renommierten Fotografen Ara Güler. Über 60 Jahre lang porträtierte dieser seine geliebte Heimatstadt Istanbul und zeigte eine einzigartige Perspektive.
Bereits im Juli 2016 wurde der türkische Fotograf Ara Güler für sein Lebenswerk mit dem Leica Hall of Fame Award gekürt. Der 88-jährige Fotojournalist ist einer der bedeutendsten Fotografen der Türkei, neben seinen eindrucksvollen Istanbulaufnahmen, ist er vor allem für seine Schwarzweiß-Fotografie der Metropole aus Bosporus bekannt. Der Fotograf lichtete aber nicht nur politische Entwicklungen ab: Für das Magazin Magnum hatte er schon dutzende prominente Persönlichkeiten vor der Linse gehabt wie Salvador Dalí, Marc Chagall, Alfred Hitchcock, Willy Brandt, Maria Callas, Bertrand Russell, Pablo Picasso, Indira Gandhi und Winston Churchill.
Ara Güler hat versuchte sich erst an einer Schauspielerausbildung, bevor er den Weg in die Fotografie fand. Erst nach einem abgebrochenen Studium der Wirtschaftswissenschaften entschied er sich für den Beruf eines Fotojournalisten. Das Fotografieren brachte er sich selbst bei und er wurde durch seine Werke in türkischen Publikationen relativ schnell bekannt. Im Jahr 1961 wurde er von Photography Annual als einer der sieben besten Fotografen weltweit tituliert.
Die „Ara Güler – Leica Hall of Fame“ Ausstellung wird vom 23. November 2016 bis zum 9. Januar 2017 in der Leica Galerie Wetzlar gezeigt. Die Ausstellung hat Montag bis Freitag von 10:00 bis 20:00 Uhr und Samstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Veranstalters.