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Pionier der modernen Polaroidfotografie: Knut Wolfgang Maron

Knut Wolfgang Maron zählt zu den Pionieren der modernen Polaroidfotografie und als herausragender Vertreter der "Subjektiven Fotografie". Nun hat er aus seinem mehr als 8.500 Polaroids umfassenden Gesamtwerk für eine Einzelausstellung in der Alfred Ehrhardt Stiftung mehrere Hundert Arbeiten ausgewählt. Die Eröffnung der Ausstellung "Knut Wolfgang Maron – Bilder über Landschaften. SX-70 Polaroids 1978-2021" findet am 17. September 2021 statt.

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Polaroid-Ausstellung in der Alfred Ehrhardt Stiftung

Knut Wolfgang Maron gilt als herausragender Vertreter der »Subjektiven Fotografie«, die er seit seinem Studium an der Folkwangschule Essen bei Otto Steinert und Erich vom Endt vertritt und immer wieder erneuert hat. Er gilt darüber hinaus als einer der Pioniere der modernen Farbfotografie, insbesondere der Polaroidfotografie. Für seine Einzelausstellung "Knut Wolfgang Maron – Bilder über Landschaften. SX-70 Polaroids 1978-2021", in der Alfred Ehrhardt Stiftung, hat er aus seinem mehr als 8.500 Bildern umfassenden Gesamtwerk mehrere Hundert Arbeiten ausgewählt.

Die Sichtweise auf die Umwelt

Die Atomkatastrophe von Tschernobyl 1986 prägte maßgeblich den Blick Knut Wolfgang Marons auf die Natur und veränderte seine Sichtweise auf die Umwelt. Die Veränderungsprozesse der Landschaft durch den Klimawandel, äußere Einflüsse, Waldbrände und den Strukturwandel waren aber bereits seit den 1970er Jahren seine Motivation die Welt enzyklopädisch mit seinen Fotografien festzuhalten.

Doch im Gegensatz zur damaligen Bildsprache der objektiven Reportage- und Dokumentationsfotografie, fand er vor allem in der "Subjektiven Fotografie" seine Ausdrucksform.

Landschaftsfotografie mit der Polaroidkamera galt damals als schräge Avantgarde. Mir lag daran, die Dialektik einer schönen Neuen Welt und der veränderten Umweltbedingungen, besonders nach Tschernobyl mit seinen realen und mentalen Auswirkungen, in einem zeitgemäßen Medium auszudrücken. In den letzten 40 Jahren hat sich das allgemeine Bewusstsein erheblich verändert. Landschaft, Natur und Klimawandel finden vor allem bei der jüngeren Generation von Fotografen wieder große Beachtung.“

Die Ausstellung wird am 17. September 2021 eröffnet und läuft vom 18. September bis 23. Dezember 2021 in der Alfred Ehrhardt Stiftung.

www.aestiftung.de

Begleitende Veranstaltungen:  

Sonntag, 19. September 2021, 14.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit dem Künstler und Dr. Christiane Stahl, Direktorin Alfred Ehrhardt Stiftung  

Sonntag, 10. Oktober 2021, 14.00 Uhr: Künstlergespräch mit Thomas Seelig, Leiter Fotografische  Sammlung Museum Folkwang Essen 

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