Der Kauf des richtigen Objektivs ist für das Fotografieren eine essenzielle Angelegenheit. Bei Herstellern von Optiken denken die meisten zuerst an die Branchengrößen wie Canon und Nikon. Tatsächlich aber ist die Markenauswahl weitaus größer, als viele glauben. Damit Sie einen guten Überblick über die Produktauswahl bekommen, stellen wir Ihnen in unserer Bilderstrecke sowohl bekannte, als auch unbekannte Anbieter und deren Line-up von A bis Z vor!
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Objektivkauf - die Qual der Wahl
Wer sich ein neues Objektiv zulegen will, schaut in der Regel als Erstes, was der entsprechende Kamerahersteller zu bieten hat. Zum Vergleich schauen sich einige dann vielleicht noch an, welche Modelle bei Anbietern wie Sigma und Tamron zu finden sind. Anschließend sucht man sich aus diesem Angebot dann seinen Favoriten aus. Was viele Fotografen gar nicht wissen: Neben den Branchenriesen, die dutzende Optiken im Angebot haben, finden sich am Markt noch jede Menge weitere, oftmals eher unbekannte Alternativen. Einige Hersteller treten beispielsweise in Deutschland kaum in Erscheinung, weil ihr Hauptabsatzmarkt Asien ist. Andere Hersteller sind vor allem deshalb unbekannter, weil sie nur ein, zwei Objektive im Portfolio haben, die nicht in jeder Elektronikmarkt-Filiale zu finden sind. Sie merken also schon: Es wird Zeit, sich einmal einen Überblick zu verschaffen, welche Hersteller für Ihre Kamera Optiken bereithalten. In unserem Guide stellen wir Ihnen deshalb die 20 wichtigsten und interessantesten Hersteller sowie deren Line-up vor. Außerdem erfahren Sie interessante Details zur Firmengeschichte, zur Entwicklung sowie zur Ausrichtung der entsprechenden Firma. Zudem liefern wir Ihnen jeweils einen speziellen Objektiv-Tipp zu jedem Hersteller!
Auf diese vier Dinge sollten Sie beim Objektivkauf achten
1. Vorgaben festlegen: Erstellen Sie zunächst ein Anforderungsprofil. Welche Brennweite benötigen Sie? Genügt eine Festbrennweite? Wie lichtstark soll die neue Optik sein? Mit oder ohne Stabilisator? Etc.
2. Anbieter vorauswählen: Anhand dieser Daten erstellen Sie eine Vorauswahl, wer solch eine Optik für Ihre Kamera anbietet und welche Modelle infrage kommen. Beschränken Sie sich dabei nicht nur auf das Angebot, das Ihr Kamerahersteller bereithält.
3. Auf Kompatibilität achten: Achten Sie nicht nur auf das passende Bajonett, sondern auch auf die Details: Bringt das Produkt einen Autofokus mit und lässt sich dieses in Kombination mit der Kamera auch problemlos nutzen?
4. Nicht irgendwo kaufen: Kaufen Sie das ausgewählte Produkt im renommierten (Online-)Fotohandel. So stellen Sie sicher, dass Sie keine Gebrauchtware oder Grau-Importe untergejubelt bekommen, bei denen es im Schadensfall Probleme mit der Garantie geben kann.
Unser Fazit
Die Objektiv-Welt ist deutlich größer, als es die meisten vermutlich wahrnehmen. Für Fotografen ist das super, denn mehr Hersteller bedeuten automatisch auch mehr Vielfalt beim Angebot. Es kann sich definitiv lohnen, beim Objektiv-Neukauf nicht nur bei den üblichen Verdächtigen nach interessanten Modellen zu schauen, sondern auch mal bei den „Exoten“ zu stöbern. Die haben jedenfalls eine Menge zu bieten. Angefangen von günstig ohne Autofokus über nostalgisch mit Messing bis hin zum ultralichtstarken Profi-Objektiv.