Die erst vor kurzer Zeit erschienene 360°-Kamera von GoPro bekommt mit einem Softwareupdate der App neue Features. Das Anfang der Woche veröffentlichte Update steht zwar vorerst nur iOS-Nutzern zur Verfügung, trotzdem lohnt sich ein Blick auf die neu dazugekommenen Optionen. Eine der neuen Funktionen nennt sich OverCapture-Editing und soll Smartphone-Nutzern eine noch nie dagewesene Bandbreite an Bearbeitungmöglichkeiten schenken.
Mehr Nutzungsmöglichkeiten für GoPro Fusion
Wie bereits beim Launch der Fusion angekündigt, stellte Actioncam-Hersteller GoPro am vergangenen Dienstag ein Update der GoPro-App für IOS-Nutzer vor, das die Kapazitäten der 360°-Actioncam aus dem eigenen Haus weiter ausreizen soll. Durch das neue Update ist es nun möglich, mobiles OverCapture-Editing mit dem Smartphone durchzuführen und somit aus den bereits aufgezeichneten 360°-Aufnahmen immer wieder neue Perspektiven zu gewinnen. So kann man zum Beispiel mit Hilfe des eingebauten Gyrosensors im Smartphone ruckelfreie Kamerafahrten erstellen, ohne die Daten auf einen Computer zu übertragen.
Die neue Software soll als Komplettlösung dienen, also Daten erfassen, bearbeiten und im Netz teilen. Durch die App kann die Fusion mit dem Smartphone ferngesteuert werden. Die Software ermöglicht die Live-Vorschau und das Zuschneiden der Aufnahmen. Leider ist die App derzeit nur für iOS erhältlich. Das Update soll laut GoPro erst in den kommenden Monaten auch Android-Nutzern zu Verfügung stehen, die sich bis dahin gedulden müssen.
Preis und Verfügbarkeit
Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für GoPros 360°-Kamera beträgt 729,99 Euro. Sie ist in Nordamerika, Großbritannien und in der EU erhältlich. Der internationale Verkauf soll weltweit ab April beginnen.
Wer auf 360° verzichten kann: GoPros derzeitiges Actioncam-Flaggschiff mit ähnlichen Spezifikationen, die HERO6 Black, wird derzeit für etwa 430 Euro beispielsweise bei Amazon verkauft. Lesen Sie hier mehr über die HERO6 und die GoPro Fusion.