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GFX 50R: Fujifilm stellt neue spiegellose Mittelformatkamera vor

Im November bringt Fujifilm ein neues Modell der GFX-Serie auf den Markt: die GFX 50R. Die spiegellose Mittelformatkamera im Stil einer Messsucherkamera verfügt genau wie die Vorgängerin über einen CMOS-Mittelformatsensor mit 51,4 Megapixeln, soll dabei aber noch leichter und kompakter sein. Zudem hat der Hersteller angekündigt, dass sich derzeit ein neues Flagschiffmodell der Serie mit über 100 Megapixeln in der Entwicklung befinde.

Rund zwei Jahre nach Einführung des GFX-Systems hat Fujifilm auf der diesjährigen photokina eine Nachfolgerin der spiegellosen Mittelformatkamera GFX 50S (Erfahren Sie hier, wie die Kamera bei uns im Test abgeschnitten hat.) präsentiert. Die Neuerscheinung soll an den Erfolg der Vorgängerin anknüpfen und mit hoher Auflösung sowie genauer Tonwert- und Farbwiedergabe überzeugen.

51,4 Megapixel Mittelformatsensor im kompakten Gehäuse

Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die GFX 50R mit ihrem 66,4 mm dicken Gehäuse und einem Gewicht von 775 g, 25 mm dünner und 145 g leichter als die GFX 50S. Dadurch könne sie noch besser transportiert und verstaut werden. Das Design im Stil einer Messsucherkamera soll es dem Fotografen ermöglichen, gleichzeitig durch den Sensor zu schauen und mit dem anderen Auge das Motiv im Blick zu behalten.

Außerdem könne dank elektronischem Sucher mit über 3,69 Millionen Bildpunkten und einer 0,77-fachen Vergrößerung (GFX 50S: 0,85-fach) eine genaue Fokussierung geboten werden. Weiterhin verfügt das neue GFX-Modell über einen klappbaren LCD-Touchscreen mit 2,36 Millionen Bildpunkten. Zudem ist das robuste und an 64 Stellen abgedichtete Magnesiumgehäuse, wie schon bei der GFX 50S, sowohl staub- als auch spritzwassergeschützt und könne Temperaturen bis minus 10 Grad aushalten.

Genau wie schon die GFX 50S ist die Neuerscheinung mit einem 51,4 Megapixel CMOS-Mittelformatsensor ausgestattet. Dieser ist mit einer Größe von 43,8 x 32,9 mm etwa 1,7 mal so groß wie der Sensor der meisten Vollformat-DSLRs. Eine Optimierung der Signalverarbeitung und des Mikrolinsendesigns soll zu besonders detail- und farbgetreuen Aufnahmen beitragen. Der X-Prozessor pro erlaube zudem eine schnelle Verarbeitung großer Datenmengen. Dadurch seien laut Hersteller der Einsatz von Filmsimulationen, die interne RAW-Konvertierung in 8-bit-TIFF und ein präziser Kontrastautofokus möglich. Zudem könne eine schnelle Auslösezeit und Bildrate geboten werden. Des Weiteren soll die Kamera über eine Wi-Fi- und eine Bluetooth-Funktion verfügen.

GFX 50R: ab November verfügbar

Die GFX 50R wird voraussichtlich ab November in der Farbe Schwarz verfügbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 4.499 Euro. Weitere Informationen zur GFX-Serie und den GF Objektiven finden Sie unter folgendem Link: https://www.fujifilm.eu/de/produkte/digitalkameras/gfx

Außerdem in Entwicklung: GFX-Modell mit 100 Megapixeln

Neben der Vorstellung der GFX 50R gibt es noch eine weitere Ankündigung von Fujifilm zur GFX-Reihe. Derzeit soll sich demnach ein neues Flagschiffmodell in der Entwicklung befinden. Dieses werde laut Hersteller die erste Mittelformatkamera mit einem 100 Megapixel CMOS Sensor mit Phasendetektions-Pixeln über die gesamte Sensorfläche sein. Außerdem soll es ein internes Bildstabilisierungssystem geben, was den Anwendungsbereich der GFX-Serie deutlich erweitere.

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