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Fotograf des Jahres 2014: Wildlife

Auch in diesem Monat haben wir wieder die 10 besten Fotos zu unserem monatlich wechselnden Wettbewerbsthema zusammengestellt: diesmal „Wildlife“. Wildlife wird meist mit Löwen, Pinguinen und anderen exotischen Tieren verbunden. Wildlife kann aber auch im eigenen Garten stattfinden. Unsere Leser überzeugen im Wettbewerb mit beiden Spielarten.

Wer schon einmal auf Fotosafari in Afrika war, weiß, dass die Herausforderung längst nicht mehr darin besteht, einen Löwen vor die Linse zu bekommen. Die Tiere haben seit Jahren keine Scheu mehr vor den Geländewagen und legen sich gerne für ein Nickerchen in den Schatten des parkenden Fahrzeugs. Gut, wenn man das Weitwinkelobjektiv in der Fototasche hat.

„Ich fahre direkt weiter, wenn ich eine Gruppe von Fahrzeugen sehe“, erklärt der Afrika-erfahrene Wettbewerbsfotograf Uli Assmann (Platz 3). „Warum soll ich ein Foto machen, das alle anderen auch machen?“ Die Zeiten, in denen man allein mit dem Exotenstatus eines Motivs überzeugen konnte, sind in der Wildlife-Fotografie definitiv vorbei. Es kann sogar eine größere Herausforderung sein, einen Feldhasen im vollen Lauf zu erwischen (Platz 8) oder ein Reh auf dem Zentralfriedhof (Platz 6). Letztlich aber ist bei Wildlife definitiv die Zeit vorbei, in denen man allein mit einem Exotenstatus des Motivs überzeugen konnte. Wettbewerbe kann man heute nur noch mit Fotos gewinnen, die vor allem mit ihrer Gestaltung und mit technischer Präzision überzeugen – wie zum Beispiel unser Platz 1.

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