Man kann es nicht anfassen, man kann es nicht in die Hand nehmen: Trotzdem ist das Licht das wichtigste Objekt in unserer Fotografie. Je nach seiner Beschaffenheit kann Licht unterschiedliche Stimmungen transportieren. Heute haben wir einen Tipp für weiches Licht.
Betrachtet man zeitgenössische Werbeinhalte oder moderne Fotokunst so zeigt sich ein Trend in Richtung weichen Lichts. Dieses ist weniger intensiv als hartes Licht. Damit wird der weniger starke Unterschied zwischen Licht und Schatten gemeint. Auch weiches Licht sorgt natürlich für hell-dunkel-Übergänge, jedoch sind diese kontrastärmer als bei einer “harten” Ausleuchtung.
Weiches Licht besticht!
Weiches Licht hat eine sinnliche, harmonische Wirkung, weshalb es vor allem in der Porträtfotografie eingesetzt wird. Es verleiht Ihrem Motiv etwas Sanftes, ebnet störende Strukturen und schmeichelt. Doch wie lässt sich weiches Licht umsetzen? Dafür müssen Sie die Lichtquelle (beispielsweise Sonne oder Studioblitz) mit einem Schirm oder Diffusor abschatten oder streuen. Im Studio ist vor allem der Einsatz einer Softbox sehr beliebt. Das Fotografieren zur goldenen oder blauen Stunde, schafft ebenso schmeichelnde Lichtverhältnisse.
Der Reiz bei diesem Bildlook ist, dass sowohl auf Helligkeits- als auch Farbkontraste verzichtet wird. Ein solches Foto lässt sich im Nachhinein ganz einfach mit Photoshop erstellen. So funktioniert das Ganze – probieren Sie es aus!