Der Bildstabilisator spielt eine große Rolle beim Fotografieren aus der Hand. Ist die Belichtungszeit etwas zu lang, können im Bild unschöne Verwackler entstehen. Wir verraten, wie sie verwackelte Bilder vorbeugen.
Ab einer Belichtungszeit von etwa 1/30 Sekunden und länger, herrscht beim Fotografieren aus der Hand akute Verwacklungsgefahr. Um dem entgegenzuwirken, haben die meisten Objektive einen Bildstabilisator eingebaut, der sich manuell ein- und ausschalten lässt. Sobald aktiviert, messen Bewegungssensoren im Objektiv die Kameraerschütterung und geben Aufschluss darüber, wie stark diese ausgeglichen werden muss. Bei Nikon- und Tamron-Optiken wird der Bildstabilisator mit VR (kurz für Vibration Reduction) und bei Canon mit IS (kurz für Image Stabilizer) markiert. Bei manchen Herstellern wie z. B. Sony oder Olympus ist der Bildstabilisator im Kamerakorpus eingebaut. Aber Achtung: Diese Art von Bildstabilisierung korrigiert nur Erschütterungen am Gerät selbst und hat nichts mit der Bewegung des Motivs zu tun. Sportfotografen kommen also nach wie vor um sehr kurze Belichtungszeiten nicht herum. Fotografieren Sie von einem Stativ aus, so verzichten Sie lieber auf den Bildstabilisator, denn die Eigenvibration des Prozessors könnte so das Bild verwackeln.