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Foto-Basics: Rote-Augen-Effekt

Sie haben ein Porträt bei Dunkelheit aufgenommen und dabei den integrierten Blitz Ihrer Kamera genutzt. Die Folge: störende rote Augen. Doch warum tritt der “Rote-Augen-Effekt” überhaupt auf? Und wie lässt er sich vermeiden? In 2 Minuten sind Sie schlauer.

Wenn Sie Menschen direkt anblitzen, zum Beispiel mit dem eingebauten Blitz Ihrer Kamera, dringt das starke Licht in den Augenapfel ein, wird von der Netzhaut am Ende des Augenapfels reflektiert und so zurück in die Kamera projiziert. Bei Menschen wird diese Reflexion aufgrund der roten Blutgefäße Rot eingefärbt und es entsteht der sogenannte „Rote-Augen-Effekt“. Katzen und andere Tiere dagegen haben eine spezielle Membran in ihren Augen, die das Blitzlicht von der Netzhaut abblockt und somit eine andere Farbe des reflektierten Lichts in den Augen erzeugt (meist Grün oder Gelb). Sie können diesen unschönen Farbeffekt reduzieren oder sogar umgehen, indem Sie das Blitzlicht mit einem Diffusor weicher machen. Am besten aber nutzen Sie einen Systemblitz mit beweglichem Kopf und richten diesen nicht direkt zum fotografierten Motiv, sondern zum Beispiel zur Decke oder seitlich an eine weiße Wand.

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