Eine Wasserspiegelung verleiht Ihrer Landschaftsaufnahme Intensität und Tiefe. Durch die doppelte Darstellung des fotografierten Objekts in der Wasseroberfläche entsteht eine perfekte Symmetrie, die die Bildkomposition verfeinert. Mit diesen Tipps gelingt der Bildlook bestimmt.
Damit Ihre Wasserspiegelungen nicht matt und schwach, sondern strahlend schön erscheinen, kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an: Die grelle und hoch stehende Mittagssonne verursacht unschöne Reflexionen auf Wasseroberflächen. Wesentlich besser eignet sich die tief stehende Sonne am frühen Morgen oder Abend. Darüber hinaus sollte sich der Himmelskörper hinter Ihnen befinden. So werden störende Reflexe minimiert. Das weiche Licht sorgt zudem dafür, dass die Szenerie gut ausgeleuchtet wird und Farben an Intensität gewinnen. Weiterer Tipp: Wählen Sie einen tieferen Blickwinkel, um mehr von der sich spiegelnden Landschaft und weniger vom Himmel im Bild einzufangen. Vor allem dann, wenn keine dramatischen Wolkenformationen zu sehen sind. Besonders gut kommt das Ergebnis zur Geltung, wenn sich reales Motiv und Spiegelung perfekt in der Bildmitte treffen. Nutzen Sie dafür am besten das Gitter in Ihrem Kameradisplay. Damit die Wasseroberfläche darüber hinaus spiegelglatt abgelichtet werden kann (auch bei Wind), nutzen Sie einen Neutraldichtefilter, um die Verschlusszeit auf ein paar Sekunden zu verlängern. So wird das Ergebnis garantiert perfekt.