Unter Wasser begegnet uns eine komplett neue faszinierende Welt, die sich hervorragend für ausgefallene Fotos eignet. Wer sich schon mal an die Unterwasserfotografie herangewagt hat, weiß, dass diese einige Herausforderungen mit sich bringt. Diese Tipps helfen weiter.
Durch den Farbverlust unter Wasser wirken Fotos bei Available Light oft etwas kontrastlos und blass und besitzen einen extremen Grün- oder Blaustich. Um die Unterwasserwelt also farbechter im Bild wiederzugeben, können Sie einen Blitz einsetzen. Mit diesem werden Kontraste und Konturen verdeutlicht und die bewegte Tier- und Pflanzenwelt kann dank kurzer Verschlusszeiten scharf abgebildet werden. Um die Szenarien unter Wasser bestmöglich auszuleuchten, empfehlen sich vor allem externe (speziell für die Unterwasserfotografie angefertigte) Blitzsysteme, jedoch lassen sich auch mit Systemblitzen (im Unterwassergehäuse) gute Ergebnisse erzielen. Und noch ein Tipp: Neben dem Blitzlicht sollte für eine gelungene Unterwasseraufnahme ein Weitwinkel- oder ein Fisheye-Objektiv nicht fehlen.
Bei Fotos von Fischen ist Vorsicht geboten!
Sie sollten sich jedoch in jedem Fall darüber bewusst sein, dass das Blitzlicht die Meeresbewohner stört und unter Umständen blenden kann. Letztendlich ist jeder Fotograf und jede Fotografin mitverantwortlich für den Erhalt der natürlichen Artenvielfalt unter Wasser, weshalb auf die sensiblen Tiere Rücksicht genommen werden sollte. Vermeiden Sie beispielsweise unbedingt nächtliche Shootings mit Blitzlicht, da Fisch und Co unter der extremen künstlichen Helligkeit leiden.