Gegenlichtsituationen sind unter Fotografen sehr beliebt. Jedoch hat der Effekt im wahrsten Sinne des Wortes auch eine Schattenseite: Es kann eine große Herausforderung sein, seine Fotos dennoch korrekt zu belichten. Wir zeigen Einsteigern, wie man mit Photoshop Bilder partiell aufhellt.
Frontaler Sonnenschein bringt das Belichtungssystem jeder Kamera in die Irre. So wird entweder der Hintergrund richtig belichtet und die Objekte im Vordergrund sind deutlich unterbelichtet, oder anders herum. Doch durch die Bildnachbearbeitung kann man diesem Problem entgegenwirken. Eine partielle Aufhellung Ihrer Fotos mit Adobe Photoshop funktioniert folgendermaßen:
Der Hintergrund dieser Aufnahme war zu Beginn deutlich heller als der Vordergrund. Damit dieser bei der Nachbearbeitung nicht ausbrennt, wurde der obere Teil vom Aufhellungsvorgang ausgespart. Dazu dupliziert man zuerst die Hintergrundebene. Anschließend fügen Sie eine neue Einstellungsebene > Gradationskurzen hinzu. Ziehen Sie die Kurve nun leicht nach oben, sodass das gesamte Bild aufgehellt wird. Als nächsten Schritt malen Sie mit einem schwarzen Pinsel über die Stellen, die von dem Aufhellungsvorgang ausgespart bleiben sollen (hier die Fläche rund um das Model). Achten Sie außerdem darauf, dass der Pinsel nicht zu hart eingestellt ist, da man sonst den Kontrast zum Maskenrand zu stark sieht und das Ergebnis nicht mehr natürlich erscheint. Sie können die Helligkeit des Vordergrunds im Nachhinein noch weiter anpassen, indem Sie die Kurve noch stärker nach oben oder wieder nach unten ziehen. Probieren Sie es aus - dieser wirksame Trick ist wirklich kinderleicht!
