Im Herbst zeigt sich unsere Natur in ihrer vollen Farbenpracht. Zeit, mal wieder in den Wald zu gehen! Mit ein wenig Experimentierfreude in Sachen Bildkomposition und Fokus lassen sich Fotos mit ganz besonderem Bildlook erzeugen. Wir verraten mehr.
Zugegeben – im Herbst zu fotografieren und in den Wald zu gehen ist keine neue Idee. Die bunte Oase ist jedoch nicht umsonst so beliebt unter Fotofans, denn Wälder bieten Fotomotive in Hülle und Fülle. Unscharfer Vordergrund, goldener Schnitt und Gegenlicht: Waldfotos müssen nicht immer gleich aussehen. Versuchen sie doch mal ein extremes Bokeh im Vordergrund für einen weichen, malerischen Look. Den Fokus statt im Bildmittelpunkt in den goldenen Schnitt setzen, die Asymmetrie sorgt für Spannung. Scheuen Sie sich zudem nicht vor Gegenlicht, es kann den magischen Charakter eines Bildes ausmachen.
Goldene Stunde im Wald
Wenn Sie zusätzlich die Goldene Stunde nutzen, können Sie die Farbigkeit Ihrer Fotos weiter steigern. Die Goldene Stunde – die Stunde nach Sonnenauf- oder vor Sonnenuntergang – zeichnet sich durch ein besonders warmes und weiches Licht aus, da die Sonnenstrahlen durch feine Partikel in der Atmosphäre gebrochen werden. Um dieses Licht zu nutzen, müssen Sie aber bereit sein, noch vor dem Sonnenaufgang das Haus zu verlassen. Glücklicherweise findet der Sonnenaufgang im Herbst erst später statt, insbesondere nach der Zeitumstellung im Oktober. Um perfekt beleuchtete Landschaften zu erhalten, sollten Sie mit der Sonne im Rücken fotografieren. Seitenlicht ist hingegen ideal, um dramatisch wirkende Schatten abzubilden, während sich Gegenlicht für spektakuläre Sonnenaufgänge eignet. Nehmen Sie auch immer einen Satz Grauverlaufsfilter mit, um den Helligkeitsunterschied zwischen dem hellen Himmel und der dunklen Landschaft auszugleichen.
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