In Brillengläsern können unschöne Reflexionen und Spiegelungen entstehen. Deshalb bitten viele Fotografen ihre Models, sie abzunehmen. Die Sehhilfe ist aber unter Umständen ein charakteristisches Merkmal im Gesicht eines Brillenträgers. Wir zeigen Ihnen in ein paar Schritten, wie Sie Brillenträger optimal in’s Licht rücken.
1. Reflexionsgesetz
Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel. Dieses physikalische Gesetz ist alles, was es bei der Beleuchtung zu beachten gilt. Im Studio lässt sich das Kunstlicht zudem leicht kontrollieren und vorhersagen. Ihre erste Option gegen die störenden Lichtreflexe: Die Lichtquelle zu bewegen und seitlich auf das Gesicht Ihres Models zu richten. Das gilt für Studiobeleuchtung ebenso wie für natürliches Licht.
2. Position des Models
Ihr zweite Option zur Vermeidung von Reflexen in Brillengläsern: Den Kopf des Models leicht zur Seite neigen. Kommt das Führungslicht beispielsweise seitlich von 45 Grad, so hilft es, wenn sich das Model etwas von der Lichtquelle abwendet oder den Kopf dreht.
3. Im Schatten fotografieren
Im Freien können Sie unter Umständen nur schwer die vorhandenen Lichtquellen kontrollieren. Das Licht ist praktisch überall. Falls Sie nicht die Möglichkeit haben, im Schatten zu fotografieren, nutzen Sie deshalb einen Diffusor oder Abschatter. Damit lässt sich verhindern, dass das Licht im Brillenglas reflektiert. Spiegelungen können Sie mit dem Schirm zudem ganz leicht abschatten.