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Foto-Basics: Bilder mit Horizont

Der Horizont gehört vor allem in der Landschaftsfotografie zu einem wichtigen fotografischen Gestaltungsmittel. Hier erhalten Sie einige Grundlagen-Tipps, wie Sie diesen wirkungsvoll platzieren können.

Der Horizont ist als Trennlinie zwischen Himmel und Erdboden von großer Bedeutung für die Landschaftsfotografie. Seine wohl überlegte Platzierung ist daher eine wichtige Aufgabe in Bezug auf Ihre Bildkomposition. Eine der wichtigsten Regeln ist hierbei: Versuchen Sie bereits während der Aufnahme, den Horizont parallel zum Bildrand auszurichten. Dadurch verhindern Sie, dass das Bild im Nachhinein optimiert beziehungsweise beschnitten werden muss. Ein Horizont, der nicht gerade ausgerichtet ist, wirkt meist unprofessionell und störend.

Hilfsmittel

Vorhandenen Hilfsmittel können bei der geraden Ausrichtung sehr praktisch sein. Fast alle Digitalkameras verfügen über ein einblendbares Gitternetz oder eine digitale Wasserwaage. Richten Sie außerdem auch Ihr Stativ gerade aus.

Horizont platzieren

Eine wichtige Regel lautet: Vermeiden Sie es, den Horizont in der Bildmitte zu platzieren. Dies wirkt langweilig und sorgt dafür, dass sich der Betrachter nicht wirklich entscheiden kann, wo er genau hinschauen soll. Wählen Sie stattdessen eine Bildkomposition, bei der die Trennlinie zwischen Himmel und Boden nach der Drittelregel im Bild verläuft. Bei einer Platzierung nahe des unteren Bildrandes, legen Sie den Fokus auf den oberen Teil des Bildes, indem Sie ihm mehr Raum geben (empfehlenswert bei schönen Wolkenformationen oder Sonnenuntergängen). Der Bildlook wirkt dadurch deutlich ruhiger. Für einen Schwerpunkt auf der Landschaft oder spannenden Objekten im Vordergrund des Bildes, platzieren Sie die Horizont im oberen Drittel. Dies ist besonders empfehlenswert, wenn der Himmel gerade eher unspektakulär ist.

Wie immer gilt hier: Regeln sind auch da, um sie zu brechen. Beispielsweise kann unter Umständen eine Schräglage des Horizonts sehr aufregend wirken. Natürlich handelt es sich hierbei immer auch um eine Frage des Geschmacks.

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