Aller Anfang ist schwer! Deshalb gibt es einige hilfreiche Eselsbrücken für Anfängerinnen und Anfänger. Den alten Hasen unter den Fotografen erzählen wir hier natürlich nichts Neues - und an den Rest: Hier kommen 5 clevere Merksprüche!
Gerade am Anfang kann die manuelle Einstellung einer Spiegelreflex- oder Systemkamera Foto-Anfänger in den Wahnsinn treiben. Toll, dass es deshalb hilfreiche Eselsbrücken gibt, an denen man sich orientieren kann. Natürlich sind die Regeln nicht allgemeingültig. Für Foto-Einsteigerinnen und -Einsteiger kann es aber dennoch nützlich sein, sich daran zu halten.
1. Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8!
Dieser Merkspruch ist wahrscheinlich der bekannteste unter den Eselsbrücken. Hilfreich finden wir, denn tagsüber ist Blende 8 die beste Wahl, da sie recht weit geschlossen ist. Dadurch verhindern Sie, dass Ihre Aufnahme überbelichtet wird.
2. Geht im Sucher die Sonne nicht auf, hast du noch den Deckel drauf!
Kennen wir alle. Wer sagt, das sei ihr oder ihm noch nicht passiert, lügt!
3. Willst du’s richtig rauschen sehen, musst auf ISO 800 du drehen!
Je höher der ISO-Wert an Ihrer Kamera, desto deutlicher verrauscht das Bild. Darum ist es empfehlenswert, den ISO-Wert möglichst gering zu halten. Wählen Sie tagsüber bei Sonne ISO 100-200 und bei bedecktem Himmel den ISO-Wert 400. Nur nachts sollte der Wert überschritten werden, da sonst starkes Bildrauschen entsteht.
4. Bei Mensch und Tier nimm Blende 4!
Blende 4 ist gut geeignet für die Porträtfotografie. Warum? Weil diese Einstellung eine Kombination aus ausreichender Tiefenschärfe des Motivs und Unscharfzeichnung des Hintergrunds bietet.
5. Zwischen 11 und 3 hat Fotograf/in frei!
Zwischen 11 Uhr morgens und 3 Uhr nachmittags heißt es: Päuschen einlegen! Denn dann sorgt die Mittagssonne für harte Schatten und “platte” Motive. Nutzen Sie lieber den Vormittag oder den späten Nachmittag. Die Lichtstimmung ist dann viel spannender.
