Drei Fotografen, eine Kamera und eine tolle Location in den Alpen: Drei Profis haben sich zu einem gemeinsamen Shooting auf der Schweizer Diavolezza getroffen. Der bis zu 3000 Meter hohe Gebirgszug sorgte bei abwechslungsreichem Wetter für ein atemberaubendes Setting. Hier stellten die Foto-Profis die Vollformat-Spiegelreflexkamera auf die Probe - bei drei völlig unterschiedlichen Stilrichtungen und dementsprechend verschiedenen Ansprüchen an die Fotos und die Kamera. Sie haben die Grenzen der professionellen Vollformat-Spiegelreflexkamera ausgelotet: Christian Ammann aus der Sicht eines Fashion-Fotografen, Stefan Forster aus der eines Landschaftsfotografen und Marcel Lämmerhirt aus der eines Sport- und Actionfotografen.
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Drei Fotografen haben sich zu einem professionellen Shooting mit der Nikon D850 in ihrem Metier in die Schweizer Alpen begeben. Jeder der drei Profis konnte die Kamera auf ihre besonderen Stärken in einem ganz bestimmten Bereich testen. Bei Christian Ammann, der sich auf professionelle Fashion-Fotografie spezialisiert hat, war dies vor allem der extreme Dynamikumfang. Der Modefotograf setzte ein Model erst in Goldfolie, dann in einem schwarzen Kleid im strahlend weißen Schnee für ein kontrastreiches Fashionfoto in Szene. Diese extreme Lichtsituation stellte für die Profi-DSLR eine technische Herausforderung dar, die sie zur Zufriedenheit des Profis bestand. Die Nikon D850 lieferte ausgewogen belichtete Fotos ohne ausgefressene Lichter oder zugelaufene Schatten.
Nikon D850: Reichlich Akku trotz Kälte
Auch die Akku-Laufzeit konnte Christian Ammann begeistern. Obwohl der Fotograf seine Finger kaum noch spürte, hatte die Profi-Kamera auch nach stundenlangem Einsatz immer noch ausreichend Energie - bis zu 1850 Fotos schafft die D850 mit einer Akkuladung. "Trotz Temperaturen um den Nullpunkt kann ich mehrere Sets durchshooten, ohne die Batterie wechseln zu müssen. Da friert mein Model zuerst, bevor beim Akku nur der erste Strich weg ist," so Christian Ammann. Den international tätigen Fashion-Fotograf aus Zürich hatte die hohe Auflösung von 45.4 MP der DSLR gereizt, ebenso die Videofunktion, die unter anderem Slo-Mo-Filme mit 120 fps ermöglicht: "Darauf habe ich echt schon lange gewartet. Damit lassen sich fantastische Stimmungen inszenieren, von denen ich früher nur träumen konnte."
Ammann profitierte bei den Filmaufnahmen mit der D850 vor allem vom Fokus-Peaking auf dem verbesserten Monitor der D850. Der Fashion-Fotograf filmte mit dem Gimbal und stellte mithilfe der neuen Funktion präzise scharf: "Für meine Filmaufnahmen stelle ich gerne den Fokus manuell ein, bevor ich mit dem Model zu arbeiten beginne. Dafür platziere ich den Assistenten anstelle des Models und beginne mit den Einstellungen. Mit dem Fokus-Peaking im Livemodus geht das noch viel genauer und schneller. Es gibt mir die Sicherheit, dass die Schärfe auch stimmt."
Eine Auswahl der Fashionfotos von Christian Ammann sehen Sie oben in der Bildergalerie. Mehr vom Shooting auf der Diavolezza können Sie im Making-Of-Video sehen.