Bei Eric t’Kindt liegt der Schwerpunkt auf der Fotografie von Menschen – von der Model- bis zur Sportfotografie. Der Sportlehrer für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren betreibt seit 1986 die Fotografie als Hobby – und konnte bereits zahlreiche Preise gewinnen. In unserem Kurzinterview beschreibt er unter anderem, warum er das erste Foto gerne heimlich macht.

10 Fragen an Eric t’Kindt
1. Wo ist dieses Foto entstanden?
Das Bild habe ich am zweiten Tag auf einer Reise nach Vietnam gemacht.
2. War es eine Urlaubsreise?
Ja, die Tickets habe ich bei einem niederländischen Fotowettbewerb gewonnen. Vor Ort hielt ich mich eher in der Altstadt von Hanoi auf. Der moderne Teil spricht mich weniger an. Auf den Straßen versuche ich immer, aufmerksam zu sein und nach spannenden Motiven zu schauen, die ich fotografieren könnte – vor allem Menschen interessieren mich.
3. So haben Sie das tanzende Kind entdeckt?
Ich bitte Kinder gerne, etwas vor der Kamera zu tun und anschließend gebe ich ihnen immer ein kleines Geschenk. Dieses fröhliche Mädchen tanzte bereits, als ich es entdeckte. Meine witzigen Grimassen brachten sie auch sofort zum Lachen.
4. Reisen Sie immer mit Kamera?
Fotografieren ist meine Leidenschaft – auch im Urlaub. Zum Glück fotografiert meine Frau auch ein bisschen, sodass es ihr nicht allzu viel ausmacht.
5. Wie gehen Sie vor Ort auf Motivjagd?
Ich reise immer mit einem privaten Fahrer, um anhalten zu können, wo immer ich möchte. Die Route ist meist festgelegt, aber manchmal halten wir spontan an, wenn es tolle Motive zum Fotografieren gibt.
6. Mit Ihrem Bild haben Sie beim diesjährigen Pixum Magic Moments Fotowettbewerb die Kategorie „Happy Photos“ gewonnen. Warum, finden Sie, passt es so gut dazu?
Die Frage muss eigentlich die Jury beantworten. Ich kann nur sagen, dass mich das Bild glücklich macht. Ein Kinderlachen ist das Schönste und Ehrlichste, was es gibt.
7. Nehmen Sie häufig an Wettbewerben teil?
Ja, und ich habe auch bereits tolle Preise gewonnen. Das Beste war ein Reisescheck im Wert von 10.000 Euro, mit dem ich nach Namibia geflogen bin.
8. Liegt Ihr Fokus auf der Reisefotografie?
Bei mir liegt der Schwerpunkt auf der Fotografie von Menschen – von der Model- bis zur Sportfotografie. Reisefotografie ist definitiv wichtig für mich und Asien, insbesondere Indien und die angrenzenden Länder, ist mein Lieblingskontinent.
9. Fotografieren Sie auf Reisen lieber mit langer Brennweite oder Weitwinkel?
Normalerweise mache ich das erste Foto heimlich, weil es so am wenigsten gestellt ist, aber ich zeige es immer und dann kann ich meist ein paar weitere machen. Ich verwende das 70–200mm f/2,8-Objektiv von Nikon. Dies sorgt für schöne Porträts mit einem unscharfen Hintergrund.
10. Was bedeutet die Fotografie für Sie?
Fotografieren bedeutet für mich, ein Bild von etwas aufzunehmen, das die meisten Menschen, die ebenfalls an diesem Ort sind, normalerweise nicht sehen. Ein Foto mit einem originellen Blickwinkel und einer eigenen Handschrift festzuhalten, zeigt die Stärke des Fotografierenden.

Eric t’Kindt lebt in Orroir, Belgien. Der Sportlehrer für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren betreibt seit 1986 die Fotografie als Hobby – und konnte bereits zahlreiche Preise gewinnen. So auch die Kategorie „Happy Photos: Good vibes only“ beim diesjährigen Pixum Magic Moments Fotowettbewerb.
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