Bilderklau im Netz wird immer noch als Kavaliersdelikt angesehen, das durch die Weite des Netzes oft unerkannt geschieht. Das könnte sich jetzt ändern: Copytrack.com ist ein neues, kostenloses Rechereportal, mit der Fotografen über eine Bilderkennungssoftware unlizensierten Nutzungen ihrer Bilder im Internet auf die Spur kommen können. Möchte man den Verstoß gleich anzeigen, bietet copytrack.com gerichtlichen Beistand an.
Copytrack versteht sich dabei als Partner u.a. von Fotografen, für die das Portal weltweit Urheberrechtsverletzungen von digitalen Fotografien und Grafiken aufspüren soll. „Mit unserer Hochleistungssuche können wir problemlos das gesamte Internet abdecken, was für unsere Kunden im Alleingang unmöglich wäre. Die Treffergenauigkeit aller Suchaufträge liegt bei über 98 Prozent“, kommentiert Geschäftsführer Marcus Schmitt, der das Portal letztes Jahr gründete. Inzwischen beschäftigt er rund 20 Mitarbeiter. Die Bildersuche ist kostenfrei, da der Service nahezu vollautomatisiert funktioniert. Hat man eine unerlaubte Nutzung eines Bildes gefunden, kann man über Copytrack zudem eine automatische Lizenzberechnung als Hilfestellung nutzen. Dem Copyright-Inhaber bleibt es selbst überlassen, ob er eine unerlaubte Nutzung ignorieren, außergerichtlich oder gerichtlich klären will.
Gerichtliche Hilfe bei Verletzungen des Copyrights
Kommt es doch einmal zu einem gerichtlichen Prozess, kann auch hier Copytracks Hilfe in Anspruch genommen werden: "Copytrack übernimmt in voller Verantwortung eine außergerichtliche Lösung in 140 Ländern sowie eine gerichtliche Lösung in den urheberrechtlich relevanten Gebieten", heißt es in der Beschreibung. Durch die Gerichtsverfahren finanziert sich der Service: Kommt es durch Copytrack zu einer nachträglichen Lizenzzahlung an den Kunden, geht diese laut der Agentur zu 70 Prozent an den Kunden und zu 30 Prozent an den Internetdienstleister.
Mehr über die neue Agentur erfahren Sie auf der Webseite www.copytrack.com.