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Canon EOS M3 – Kompakte spiegellose Systemkamera im DigitalPHOTO-Test

Die Vorstellung von Canons spiegelloser Systemkamera EOS M spaltete im Jahr 2012 die Gemüter. Sie galt als behäbig, hatte einen starren Monitor und verfügte nicht über einen integrierten Blitz. Während die zweite Auflage der M nur in Japan auf den Markt kam, wurde vor wenigen Wochen in Deutschland die EOS M3 vorgestellt. Wir hatten die Systemkamera im ausführlichen Test. Neben einem 24 Megapixel APS -C CMOS -Sensor verfügt die Canon EOS M3 über das komplett überarbeitete Hybrid-CMOS -AF-III-System, das eine verbesserte Geschwindigkeit verspricht. 

Flinker Autofokus

Mit der EOS M3 reiht sich nun auch ein neues Canon-Modell in den spiegellosen Systemkamera-Markt ein. Dabei bringt die Nachfolgerin der EOS M mehrere Verbesserungen mit. Nimmt man die Kleine erstmals in die Hand, fällt direkt die neue Form des seitlichen Griffs auf, durch den die Kamera ein tolles Handling erhält. Daneben kommt auf der Rückseite zusätzlich Bewegung ins Spiel, denn der drei Zoll große Monitor lässt sich um 45 Grad nach unten und um 180 Grad nach oben schwenken. Wie von der Vorgängerin gewohnt ist auch das Display der EOS M3 Touch-empfindlich. So lassen sich Einstellungen oder Aufnahmen bequem per Fingertipp vornehmen. In unserem Test zeigt sich die Nachfolgerin in allen Bereichen schneller. Grund hierfür: der Hybrid CMOS AF III, der gegenüber der EOS M den größten Kritikpunkt ausmerzt. Die Scharfstellung erfolgt in 0,1 Sekunden (Messung im Weitwinkel), und auch der Einschaltvorgang fällt mit 1,5 Sekunden (EOS M: 2,7 Sek.) zügiger aus. Dabei decken 49 Autofokus-Felder den Bildausschnitt großflächig ab. 

Weiterhin hat Canon das Kernstück der Kamera aufgerüstet und setzt bei der EOS M3 auf den neuen 24,2 Megapixel APS-C CMOS-Sensor und den Digic-6-Bildprozessor. Das Ergebnis sind gut aufgelöste und rauscharme Bilder.

Fazit

Die Generalüberholung der trägen EOS M tat Not. Ihre Nachfolgerin ist deutlich schneller, verfügt über ein Schwenkdisplay und integrierten Blitz. Ab Empfindlichkeiten von ISO 1600 macht sich langsam ein Rauschen im Bild bemerkbar, das ab ISO 6400 den Bildeindruck stört. Ausgerüstet mit WLAN und NFC lässt sich der Spielraum der EOS M3 mit weiterem Zubehör ausbauen. So lassen sich über den optional angebotenen EF-EOS-M-Adapter, EF/EF-S-Objektive verwenden. Auch der separat erhältliche elektronische Sucher kann zum Einsatz kommen. Alles in allem eine gelungene Nachfolgerin.

Bewertung
Name
Canon Canon EOS M3
Pro
  • Deutlich schneller als das Vorgängermodell
  • Schwenkbares Touchdisplay, das sich auch für Selfie-Aufnahmen eignet
  • Durchdachter Handgriff
  • Im Vergleich zur EOS M bringt die Neue einen integrierten Blitz mit
  • WLAN & NFC integriert
Contra
  • Sucher optional erhältlich
Preis
749 EUR
Bewertung
(87%)
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